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Tiroler Volksschauspiele Telfs mit großem Prgramm |
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Von 25. Juli bis 30. August Telfs (volksschauspiele) - Auf einer stimmungsvollen Waldlichtung am Fuß der Hohen Munde wird Ferdinand Raimunds romantisch-komisches Original-Zauberspiel „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ gespielt, die Geschichte vom Grantscherben und dem Naturgeist, der ihn von seinem Menschenhass mittels erzwungener Selbstschau kuriert. Da die Natur aber nicht nur stimmungsvoll. sondern auch waschelnass sein kann, haben wir die Zuschauertribüne überdacht. Dazu im Kontrast steht die Uraufführung von Felix Mitterer „1809 – Mein bestes Jahr“, ein Wirtshaustheater, das im Kranewitter Stadel starten und dann durch die Gasthäuser ziehen wird. Zwei Gastspielproduktionen „Covergirl“ und „Der Patriot“ ergänzen diese Uraufführung zu einer „Trilogie der Gewalt“. Drei Einpersonenstücke, drei Biographien, drei Menschen, die sich in verschiedenen Systemen der Gewalt verfangen haben und darin unterschiedlich wohl fühlen. Die Trilogie will auf das Gedenkjahr des Tiroler Aufstandes von 1809 eingehen und gleichzeitig Bezüge zum Hier und Jetzt anschaulich machen. Im Rahmen des heurigen Programmes wird es auch eine Ausstellung über Ruth Drexel geben, die eine zentrale Figur der Tiroler Volksschauspiele in Telfs war – und nicht nur das. Die Grande Dame war eben nicht „nur“ die Telfer Theatermutter, sondern hat dem Publikum das kritische Volkstheater durch und mit ihrer Arbeit neu ins Bewusstsein geholt. Diese Art von Theater überspringt die Zäune und lässt auch die Tiroler Grenzsteine weit hinter sich. Daher steht sie für einen neuen Begriff von kritischem oder Volkstheater überhaupt, was ihre Arbeit und ein großer Teil ihres Lebens war. |
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Informationen: http://www.volksschauspiele.at | ||
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