Anti-Spekulations-Gipfel
Wien (sk) - Bundeskanzler Werner Faymann hielt in der "Zeit im Bild 2" am 31.07.
nach dem Anti-Spekulationsgipfel fest: "Künftig soll nicht mehr Geld aufgenommen werden, als für
die Liquidität notwendig ist. Es braucht einen Beirat der festhält, dass gewisse Derivate, die spekulativ
zu betrachten sind, nichts mit der Öffentlichkeit zu tun haben dürfen." Grundsätzlich zeigte
sich der Kanzler mit den Ergebnissen überaus zufrieden.
Vor allem den SteuerzahlerInnen müsse man beweisen, dass mit deren Geldern "sorgfältig" umgegangen
werde: "Als öffentliche Hand hat man im Casino nichts verloren". Mit dem gestrigen Spekulationsgipfel
seien daher wichtige Schritte gesetzt worden, um künftig verantwortungsvoller, sicherer und zielgerichteter
mit Steuergeld umzugehen.
Der Rechnungshof-Sonderausschuss soll "lückenlos Klarheit bringen", stellte Faymann fest. Schließlich
sei außer Frage, dass die Geschäfte der ÖBFA Spekulationen waren. Ein beim Gipfel vorgelegtes Papier
des Rechnungshof-Präsidenten enthalte auch Vorschläge für Spekulationsverbote, was Faymann in seiner
bisherigen Haltung absolut bestätige. |