Die Ottakringer Brauerei AG und die Vöslauer AG fusionieren und werden
Teil der neu gegründeten Ottakringer Getränke AG.
Wien (ottakringer ag) - Damit entsteht Österreichs einziger börsenotierter Getränkehersteller
mit einem Umsatzvolumen von gut 200 Millionen Euro und mehr als 500 Mitarbeitern. Chef des rot-weiß-roten
Getränkekonzerns wird der bisherige Ottakringer-Vorstandsvorsitzende Sigi Menz. Vöslauer wird weiterhin
von Alfred Hudler geführt, die Ottakringer Brauerei von Christiane Wenckheim.
Die neue Führungs- und Steuerungsholding wird Unternehmenspolitik sowie Geschäftsstrategie der beiden
100 %-Töchter Ottakringer und Vöslauer maßgeblich mitbestimmen und übergreifende Bereiche
wie Treasury & Finance, Rechnungswesen, Controlling, Einkauf, IT sowie das Personalwesen managen.
Ottakringer Getränke AG-Chef Sigi Menz: "Wir schaffen glasklare Strukturen, können Synergien ideal
nutzen und sind optimal aufgestellt, um das Wachstum der Unternehmensgruppe voranzutreiben." Konkret stünden
keine Käufe an, aber sowohl Brauereien als auch Mineralwasserbrunnen und andere getränkenahe Unternehmen
kämen in Frage. Menz: "Etwaige Akquisitionen werden wir aus dem eigenen Cashflow finanzieren sowie mit
Kapital von der Börse."
Bestehende Ottakringer-Aktionäre halten demnächst jedenfalls ein Papier eines noch potenteren Unternehmens
in Händen, das reichlich Phantasie hat und das auch bezüglich neuer Dividendenpolitik optimistisch stimmt.
Sollte die Neu-Organisation bei der außerordentlichen Hauptver-sammlung am 21. September genehmigt werden
(was sehr wahrscheinlich ist), tritt die neue Struktur rückwirkend mit 1. Jänner in Kraft. |