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Sterbebegleitung wird überwiegend von Frauen getragen |
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Im Wiener Kardinal-König-Haus werden seit
20 Jahren Kurse für Trauer- und Sterbebegleitung angeboten Wien (pew) - Ehrenamtliche Trauer- und Sterbebegleitung wird großteils von Frauen getragen. Das zeigt die Statistik der Ausbildungskurse für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung im Wiener Kardinal-König-Haus. Seit 20 Jahren werden dort ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Hospizarbeit qualifiziert. Insgesamt 1.400 Menschen haben bisher die 1989 von der "Hospiz-Pionierin" Sr. Hildegard Teuschl begründeten Lehrgänge besucht. 90 Prozent von ihnen waren Frauen. Der erfolgreiche Abschluss des 50. und 51. Ausbildungskurses für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung wurde im Kardinal-König-Haus mit einer Festveranstaltung gefeiert. Vor zahlreichen Absolventen und Referenten der Einführungskurse sowie Vertretern von Hospiz- und Palliativeinrichtungen unterstrich die Präsidentin des Dachverbandes "Hospiz Österreich", Waltraud Klasnic, die große Bedeutung ehrenamtlichen Engagements für die Begleitung und Betreuung von Sterbenden und deren Angehörigen. Sr. Karin Weiler - sie leitet seit 2002 die Einführungskurse im Kardinal-König-Haus - gab einen Überblick über die Geschichte der Kurse und sprach über die aktuellen Herausforderungen. Neben den Kernthemen wie Kommunikation, Kennenlernen des Hospizgedankens, Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit oder den ethischen und rechtlichen Fragen der Trauerbegleitung rücke seit einiger Zeit die Betreuung von älteren, pflegebedürftigen und demenzkranken Menschen stärker in den Blickpunkt. Auch Neuerungen wie das Patientenverfügungsgesetz, die Familien-Hospizkarenz, bundesweite Standards zur Befähigung Ehrenamtlicher in Hospizbetreuung und Palliative Care und brisante gesellschaftliche Entwicklungen würden als Kursthemen aufgenommen, erklärte Weiler. Die ursprünglich im Caritas-Ausbildungszentrum Seegasse begonnenen Semesterkurse finden seit 1994 im Kardinal-König-Haus in Wien-Lainz statt. "Kaum ein anderes Thema versammelt Menschen so unterschiedlicher Altersgruppen, beruflicher und lebensgeschichtlicher Herkunft", betonte Christian Metz, Verantwortlicher für den Bereich "Hospiz und Palliative Care" im Kardinal-König-Haus. Sowohl Menschen, die sich persönlich mit dem Thema Sterben, Trauer und der Begleitung Sterbender in ihrer Familie auseinandersetzen, als auch solche, die sich ehrenamtlich im Bereich der Hospizbewegung engagieren wollen, würden an den Kursen teilnehmen. Die Absolventen der Kurse hätten als Multiplikatoren der Hospizidee zur Sensibilisierung für das Thema Sterben und Trauern beigetragen. Das Kardinal-König-Haus bietet neben den Einführungskursen eine Reihe von Veranstaltungen und Seminaren für in Hospiz- und Palliativeinrichtungen Tätige, Angehörige und Interessierte an. |
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Informationen: http://www.kardinal-koenig-haus.at | ||
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