Nach Rechnungshof-Bericht notwendig
Wien (pv/sk) - Aus dem Rechnungshof-Bericht zum Pflegegeld liest Pensionistenverbands- Präsident
Karl Blecha "die dringende Notwendigkeit, dass in Zukunft nicht nur ein Arzt, sondern dieser gemeinsam mit
dem Pflegepersonal die Einstufungsgutachten erstellt".
Blecha erwartet sich davon die vom Rechnungshof eingeforderte Kontrolle und gleichzeitig auch eine "verbesserte
Qualität des Einstufungsverfahrens". Der PVÖ-Präsident dazu am Sonntag: "Der begutachtende
Arzt sieht nur eine Momentaufnahme vom Zustand des Pflegebedürftigen, während das diplomierte Pflegepersonal
z.B. eines Seniorenheimes oder auch eines mobilen Pflegedienstes einen längeren und intensiveren Überblick
über die Bedürfnisse der zu pflegenden Person hat." Geht es nach Blecha, soll es "in Zukunft
neue und verbesserte Standards in der Pflegegeld-Begutachtung und -Einstufung geben".
Der PVÖ-Präsident begrüßte weiters die aufgezeigte Verkürzung von 130 auf 60 Tage bei
der Begutachtung für Pflegegeld, wünscht sich aber "eine Fortsetzung dieses Trends - das geht noch
kürzer!" |