Wien (statistik austria) - In den ersten sechs Monaten des Jahres 2009 lag die vorläufige Zahl der
Neugeborenen in Österreich mit 35.924 um 3,2% bzw. 1.193 unter dem Wert des gleichen Vorjahreszeitraumes;
unter Berücksichtigung des Schaltjahres 2008 beträgt der Geburtenrückgang 2,7%. In den letzten zwölf
Monaten (Juli 2008 – Juni 2009) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys
mit 75.495 um 0,4% bzw. 284 niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Juli 2007 – Juni 2008:
75.779). Der um den Schalttag bereinigte Rückgang der letzten zwölf Monate beträgt -0,1%. Die Unehelichenquote
(Anteil der unehelich geborenen Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg im Zwölfmonatsabstand von 38,4% auf
38,9%.
Im Berichtszeitraum von Jänner bis Juni 2009 meldeten die Standesämter aller Bundesländer, mit Ausnahme
der Steiermark, wo ein leichtes Geburtenplus von 0,2% registriert wurde, jeweils – unabhängig vom Schaltjahr
2008 – unterschiedlich hohe Geburtenrückgänge. Die deutlichsten Rückgänge der Geburtenzahlen
wurden in Salzburg (-9,1%) verzeichnet, gefolgt von Kärnten (-8,7%), Vorarlberg (-5,6%) und Niederösterreich
(-3,6%). In Oberösterreich (-3,1%) sowie im Burgenland (-2,8%), in Tirol (-2,0%) und in Wien (-1,7%) lag der
Rückgang der vorläufigen Zahl der Neugeborenen unter dem Bundesdurchschnitt. |