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Halbjahres-Bilanz der neuen Wiener Fernsehfilmförderung |
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1 Million Euro für 16 Projekte bewirkten 659 Prozent Wiener Filmbrancheneffekt Wien (rk) - Im Rahmen des Wiener Filmpakets wurde im Jänner 2009 die neue Fernsehfilmförderung des Filmfonds Wien als eigenständige Einrichtung mit eigenen Richtlinien durch Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny ins Leben gerufen. Die Dotation der Fernsehfilmförderung beträgt für das laufende Jahr sowie für das Jahr 2010 jeweils 1,5 Millionen Euro. "Die Einrichtung eines eigenständigen Fördermodells für Fernsehproduktionen mit zusätzlichen Mitteln aus dem Kulturbudget ist besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wichtig und sinnvoll. Die vorgelegten Zahlen sind eine Bestätigung dafür", betont Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. Ziel der Förderung von TV-Spielfilmen, TV-Serien und TV-Dokumentationen ist die nachhaltige Stärkung der Wiener Filmwirtschaft über die Generierung von Filmbrancheneffekten sowie die visuelle und produktionswirtschaftliche Präsenz von Fernsehfilmen mit Wien Bezug auf dem internationalen Fernsehfilm-Parkett. "Die neu geschaffene Fernsehfilmförderung des Filmfonds Wien wurde von der Produzentenlandschaft partnerschaftlich und mit großem Interesse angenommen. Die hohe Anzahl der bisherigen Anträge spricht für sich, besonders erfreulich sind die bisher durchschnittlich sehr hohen Wiener Filmbrancheneffekte, welche von den Produzenten für die Wiener Filmwirtschaft generiert werden. Wir wollen uns weiter als verlässlicher Partner und Dienstleister in der Fernsehfilmbranche etablieren", erklärt Mag. Severin Moritzer, Leiter der Fernsehfilmförderung. Zu den bisherigen Antragsterminen im Jänner, März und April 2009 wurden insgesamt 27 Projekte mit einem Gesamtantragsvolumen von knapp über 2 Millionen Euro eingereicht. Davon erhielten insgesamt 16 Projekte eine Zusage mit einer Gesamtfördersumme von knapp mehr als 1 Million Euro. Im Detail wurden eine TV-Serie, zwölf TV-Dokumentationen und drei TV-Spielfilme gefördert. Darunter auch das - derzeit gerade in Wien produzierte - TV-Drama "Meine Tochter nicht" nach einem Drehbuch von Konstanze Breitebner unter der Regie von Wolfgang Murnberger. Der von der Allegro Film produzierte TV-Spielfilm - mit Lisa Martinek und Bernhard Schir in den Hauptrollen - über eine scheinbar glückliche Familie, deren Leben durch den Drogenabsturz der Tochter aus den Fugen gerät, wird voraussichtlich 2010 im ORF zu sehen sein.Neben einer Vielzahl von spannenden Dokumentationen, unter anderen von Nikolaus Geyrhalter ("Allentsteig") und Andrea Eckert ("Frederic Morton - Ein Portrait") erhielt auch die mittlerweile fünfte Staffel der in Österreich und Deutschland sehr erfolgreichen Krimi-Serie SOKO DONAU / WIEN (Sendetermine voraussichtlich ab Herbst 2009) der Satel Film eine Förderungszusage durch die Fernsehfilmförderung. Der durchschnittliche Wiener Filmbrancheneffekt der bisher geförderten Projekte beläuft sich auf 659 Prozent. Das bedeutet, dass pro investiertem Wiener Förderungs-Euro ca. 6,5 Euro durch die Produzenten in die Wiener Filmwirtschaft zurückfließen. Die nächsten Einreichfristen für die Fernsehfilmförderung laufen bis 17. August und bis 19. Oktober. |
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Informationen: http://www.filmfondsWien.at | ||
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