Wichtig ist Maurer auch die gesundheitliche Versorgung der Freiwilligen
Wien (bzö) - "Wir alle profitieren von den tausenden freiwilligen Helfer bei Feuerwehr, Rotem Kreuz
und Bergrettung. Es ist höchste Zeit, dass diese Menschen für ihre unermüdliche Tätigkeit unterstützt
werden", verlangt BZÖ-Spitzenkandidat Wolfgang Maurer. Doch gerade im Bereich der Feuerwehren gibt es
leider bei längeren Abwesenheiten vom Arbeitsplatz des Öfteren Probleme. Neben einer bevorzugten Behandlung
der Freiwilligen bei der Aufnahme in den öffentlichen Dienst fordert Maurer steuerliche Anreize und Unterstützungen
für Betriebe, die freiwillige Helfer beschäftigen.
"Gerade das Ländle wird immer wieder von Unwetterkatastrophen heimgesucht. Da ist professionelle Hilfe
von den vielen Hilfsorganisationen unabdingbar. Diese Hilfe muss unter allen Umständen gewährleistet
sein", so Maurer. Speziell Feuerwehrleute sind wegen der Unwettereinsätze oft tagelang nicht am Arbeitsplatz
und werden so zu einem Kostenfaktor für die Unternehmer. Zwar sei in der Wirtschaft durchaus ein Bewusstsein
"pro Ehrenamt" vorhanden, doch gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten regiert auch der Rechenstift.
"Hier muss endlich auch für die Unternehmer ein Anreiz geschaffen werden" fordert Maurer. Er verlangt,
dass Betriebe, die Mitglieder von Blaulichtorganisationen einstellen, einen Bonus sowie die Abgeltung der Lohnkosten
bei längeren Einsätzen erhalten. Im Parlament hat das BZÖ bereits beantragt, dass Freiwillige bei
Bewerbungen im öffentlichen Dienst bevorzugt werden, also bei ansonsten gleicher Qualifikation vorgereiht
werden. Maurer: "Das wäre eine wichtige Aufwertung und Anerkennung der wichtigen und unverzichtbaren
Rolle der Freiwilligen Helfer in unserer Gesellschaft!"
Wichtig ist Maurer auch die gesundheitliche Versorgung der Freiwilligen. "Bei Hochwassereinsätzen stehen
die Freiwilligen von den Feuerwehren tagelang im verunreinigten Schmutzwasser, nach schweren Verkehrsunfällen
haben sie bei der Bergung engen Kontakt zu den Opfern - ohne zu wissen, ob diese ansteckende Krankheiten haben.
Da ist es nur recht und billig, wenn sich die öffentliche Hand um ihre Gesundheit sorgt", so Maurer,
der eine Gratis-Hepatitisimpfung fordert. |