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Wirtschaftspolitik |
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erstellt am
12. 08. 09
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Pröll:
Krise: Studie gibt Hoffnung
Österreich liegt EU-weit auf dem ausgezeichneten vierten Platz
Wien (övp-pd) - Eine Studie des Wirtschaftsberatungsunternehmens KMPG in der EU gibt
Hoffnung. Der sogenannte "Optimismus-Indiex" ist im EU-Schnitt von Minus 10,2 auf Plus 28,0% gestiegen.
Das liegt vor allem daran, dass die Unternehmen spätestens Mitte 2010 mehr Aufträge und höhere Einnahmen
erwarten.
Besonders erfreulich: Österreich liegt EU-weit auf dem ausgezeichneten vierten Platz. Daher sieht auch Finanzminister
Josef Pröll Anlass zu "vorsichtigem Optimismus", auch wenn erst abgewartet werden muss, wie nachhaltig
diese Anzeichen sind.
Österreich ist bis jetzt jedenfalls mit einem "blauen Auge" davongekommen. Die ÖVP unter Josef
Pröll hat in diesen schwierigen Zeiten in der Bundesregierung klar Leadership bewiesen. Mit einem umfangreichen
Paket wurde rechtzeitig gegengesteuert - und so Schlimmeres verhindert. |
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Rudas: Banken sollen Kreditzinsen senken
"Kritik an Kreditmodalitäten ist verständlich"
Wien (sk) - SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas plädierte am 11.08. gegenüber
dem Pressedienst der SPÖ, für eine Senkung der Kreditzinsen: "Es ist wohl unbestritten, dass die
Bankenpakete der Bundesregierung maßgeblich zu einer Stabilisierung des Finanzmarktes beitrugen. Nun sind
die Banken am Zug, die jüngsten Leitzinssenkungen auch an ihre Kundinnen und Kunden weiterzugeben." Profitieren
würden davon nicht nur Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU),
von deren Seite in letzter Zeit immer wieder Kritik an den Kreditmodalitäten der Banken zu vernehmen war.
Die Wirtschaftskrise verlange, so Rudas, allen handelnden AkteurInnen der Gesellschaft einen Beitrag ab. "Wenn
15 Milliarden Euro Eigenkapitalhilfen für Finanzinstitute aus Steuermitteln bereitstehen, sich der Staat,
im Rahmen seiner Möglichkeiten bemüht, das Feuer der Krise zu löschen, so darf es nicht zuviel verlangt
sein, wenn die Banken zumindest Leitzinssenkungen für Konsumkredite weitergeben, um die Konjunktur zu beleben",
so Rudas abschließend. |
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Haimbuchner: "Bankenpaket muss durch den Rechnungshof geprüft werden!"
Regierung verweigert Transparenz bei Verwendung von Steuergeldern
Wien (fpd) - "Die Veröffentlichung von Berichten, wonach in den USA und europäischen
Staaten trotz staatlicher Unterstützung hohe Bonifikationen in Millionenhöhe an Bankmanager ausbezahlt
werden, drängt auf eine entsprechende Öffnung der genauen Konditionen des Bankenpakets in Österreich",
erklärte FPÖ-Rechnungshofsprecher NAbg. Dr. Manfred Haimbuchner, Spitzenkandidat der FPÖ Oberösterreich
für die Landtagswahl. "Unternehmen und Banken, die auf Grund der Wirtschafts- und Finanzkrise Staatshaftungen
bzw. Hilfe in Anspruch nehmen, müssen ihre Managergehälter offenlegen und begrenzen. Das sind sie dem
Steuerzahler schuldig", betonte Haimbuchner.
Der FPÖ-Rechnungshofsprecher sprach sich in diesem Zusammenhang dafür aus, "dass der Rechnungshof
das Bankenpaket prüfen muss, die entsprechenden rechtlichen Voraussetzungen hat der Gesetzgeber zu schaffen.
Wären SPÖ und ÖVP bereit, die Verwendung von Steuergeldern bzw. Haftungen - finanziert durch die
heimischen Steuerzahler- durch den Rechnungshof prüfen zu lassen, hätten sie dazu mit der FPÖ die
notwendige Zweidrittelmehrheit", so Haimbuchner.
"Aber ÖVP und SPÖ scheuen davor zurück, Transparenz und Kontrolle bei der Verwendung von Steuergeldern
zu schaffen. Mehr als offensichtlich wollen sie ihre eigene Unfähigkeit und die Bedienung ihrer Banken- und
Konzernklientel verbergen", nannte der FPÖ-Abgeordnete die jüngsten Fälle "Skylink"
und "Spekulationsskandal der Bundesfinanzierungsagentur": "Hier haben sie dieses Verhalten bereits
deutlich unter Beweis gestellt." Die FPÖ wolle, betonte Haimbuchner abschließend, "dem Steuerzahler
einen ähnlichen Skandal beim Bankenhilfspaket ersparen und fordert deshalb die rechtzeitige Einbindung der
Kontrollorgane der Republik - also Parlament und Rechnungshof. |
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