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NÖ Donaukraftwerke laufen auf Hochtouren |
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Potenzial bei heimischen Kleinwasserkraftwerken wird genutzt St. Pölten (nlk) - Ihre Bedeutung als größte Energiequelle des Landes haben die vier niederösterreichischen Donaukraftwerke im ersten Halbjahr 2009 wieder eindrucksvoll unterstrichen: Zwischen Anfang Jänner und Ende Juni des heurigen Jahres produzierten die Laufkraftwerke Ybbs-Persenbeug, Melk, Altenwörth und Greifenstein in Summe mehr als 3,4 Milliarden Kilowattstunden elektrischen Strom. Damit lag die mit Hilfe der Donau-Wasserkraft in Niederösterreich erzeugte Energiemenge um 3,3 Prozent über der Produktionsmenge in einem Durchschnittsjahr. Diese Zahlen teilt die Erzeugergesellschaft Austrian Hydro Power AG (AHP), ein Tochterunternehmen des Verbunds, kürzlich mit. Der Verbund führt die positive Halbzeitbilanz auf die in den letzten Monaten sehr gute Wasserführung der Donau zurück. Die neun Laufkraftwerke an Österreichs größtem Fluss erzeugen pro Jahr zusammen mehr als 12 Milliarden Kilowattstunden, das ist rund ein Viertel der gesamten heimischen Stromproduktion. In keinem anderen Donau-Anrainerstaat ist das Energiepotenzial von Europas zweitlängstem Fluss so groß wie in Österreich: Denn auf einer Fließstrecke von 350 Kilometern zwischen Passau und Hainburg bewältigt die Donau ein Gefälle von 150 Metern, was ihr den Charakter eines Gebirgsflusses verleiht. Zu den größten Kunden der Verbundgesellschaft zählen die EVN und Wien Strom. Gemeinsam haben die beiden Landesenergieversorgungsunternehmen vor kurzem beim Verbund für den Zeitraum von 2010 bis 2013 rund zehn Terawattstunden Elektrizität aus Wasserkraft eingekauft. Mit dieser Strommenge können pro Jahr über eine Million Haushalte mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden. |
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Informationen: http://www.evn.at/ | ||
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