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Venezolanische Filmtage |
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Kampf, Hoffnung und Fantasie im Volksbildungshaus Wiener Urania Wien (urania) - Von 23. bis 26. September 2009 finden im Volksbildungshaus Wiener Urania in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Bolivarischen Republik Venezuela die Venezolanischen Filmtage statt. Nach dem großen Erfolg im Jahr 2008 gibt es auch heuer wieder einen Streifzug durch das venezolanische Kino zu sehen, der ungeahnte Aspekte der vielschichtigen Kultur und Geschichte des Landes aufzeigt. Insgesamt werden sieben Filme in Originalton mit englischen Untertiteln gezeigt. Unter den gezeigten Filmen finden sich mehrere Werke, die die politische Geschichte Venezuelas thematisieren und aufarbeiten. Der mehrfach ausgezeichnete „Postales de Leningrado“ („Postcards from Leningrad“) erzählt die dramatische Geschichte einer jungen revolutionären Mutter während der Aufstände in den 70er Jahren, die ausgerechnet am Muttertag ein Kind zur Welt bringt. Sie erscheint in allen Medien und ist zur Flucht gezwungen. Ein packendes Werk über Angst, Identität und Hoffnung auf Antworten mit viel Fantasie. Der Animationsfilm „Nuestro Miranda“ („Our Miranda“) behandelt, ebenso wie „Miranda regresa“ („Miranda returns“), das Leben des Generals und Volkshelden Venezuelas, Francisco de Miranda, aus den Augen eines Kindes und zeigt damit eine neue Perspektive auf diesen außergewöhnlichen Mann. Ein weiterer Fokus der Filmtage liegt auf dem nationalen Musikschaffen des Landes. Viele renommierte Musiker schätzen die Qualität der Venezolanischen Orchester und sehen dort die Zukunft der klassischen Musik. „Tocar y Luchar“(„Play and Fight“) dokumentiert die Geschichte einiger junger Weltklasse-Musiker, die schon als Kinder in das System der nationalen Jugendorchester eingegliedert wurden. Auch „La Clase“ berichtet über die ergreifende Geschichte einer jungen Violinistin, die aus armen Verhältnissen stammt und wie die 250.000 anderen Orchester-Kinder für eine goldene Zukunft im Musikgeschäft kämpft. Am Donnerstag besteht die Möglichkeit zwei Vorführungen von Kurzfilmen kostenlos zu besuchen. Gezeigt werden „Adán y Eva“(„Adam and Eve”), sowie „El silencio de los sapos” („The Toad’s Silence”). Südamerikanische Kultur wird im Volksbildungshaus Wiener Urania auf vielfältige Art und Weise vermittelt: Neben Reisevorträgen und Kursen zu lateinamerikanischen Tänzen finden sich auch zahlreiche Spanisch-Kurse im Programm, die zum besseren Verständnis der Filme beitragen. |
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Informationen: http://www.urania.vhs.at | ||
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