Schneeberger: Qualität der Bildung muss Maßgabe der Reform sein
St. Pölten (nlk) - Im Rahmen einer Pressekonferenz ging VP-Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger
am 11.08. in St. Pölten auf aktuelle Themen der NÖ Landespolitik ein. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der
Verwaltungs- bzw. Bildungsreform.
„Gesetzgebung und Letztverantwortung sollen beim Bund bleiben, die organisatorischen Maßnahmen aber in Länderhand",
betonte dabei Schneeberger. Der VP-Klubchef brachte in diesem Zusammenhang auch zur Kenntnis, dass es in Niederösterreich
aktuell 320 Volksschulen mit weniger als 80 SchülerInnen sowie 114 Hauptschulen mit weniger als 165 SchülerInnen
gebe. Wenn Klein- und Kleinstschulen zu Großschulen zusammengeschlossen würden, müssten im größten
Bundesland Österreichs 434 Schulstandorte geschlossen werden. In dieser Hinsicht sprach Schneeberger von der
Gefahr der „Ausdünnung und Entwurzelung": „Wir werden uns in der Bildungs- bzw. Verwaltungsreform entsprechend
einbringen. Der Sparstift darf nicht in den Regionen zur Anwendung kommen. Die Qualität der Bildung muss Maßgabe
dieser Reform sein."
Im Zuge der Pressekonferenz ging Schneeberger auch auf jenen in der Öffentlichkeit aktuell viel diskutierten
Vorfall ein, bei dem vor wenigen Tagen in Krems ein 14-Jähriger erschossen wurde. Der VP-Klubobmann sprach
diesbezüglich von einer „tragischen Situation", in der es gelte, „Mitgefühl zu haben, aber auch
die Ordnung im Land Niederösterreich aufrecht zu erhalten und der Polizei den Rücken zu stärken."
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