Mitterlehner: Neue Förderprogramme für innovative Unternehmen starten   

erstellt am
24. 08. 09

Wirtschaftsminister begrüßt "Strategie 2020": Zahl der forschenden Betriebe wird mit vielen Initiativen erhöht - FFG-Förderanträge steigen trotz Krise
Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner begrüßt die am 24.08. präsentierte Strategie 2020. "Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung liefert damit einen wertvollen Beitrag zur künftigen Ausgestaltung der Forschungspolitik". Für besonders wichtig hält Mitterlehner die geforderte Erhöhung des Anteils der forschenden Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU). Daher wird beispielsweise die höchst erfolgreiche Innovationsscheck- Initiative weiter ausgebaut. "Bis August wurden schon mehr als 2.300 Innovationsschecks ausgestellt. Wir prüfen daher mögliche Erweiterungen und Adaptierungen dieses Modells", kündigt Mitterlehner an. Dass die Betriebe weiter stark auf Forschung und Entwicklung setzen, zeigt auch die aktuelle Antragsstatistik bei der Forschungsförderungsgesellschaft FFG. Die Anträge bei den Basisprogrammen sind von Jänner bis Ende Juli im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent gestiegen - und das trotz der allgemeinen Wirtschaftslage.

Um KMU noch mehr für Innovationen zu begeistern, ist eine Vereinfachung der Förderabwicklung notwendig, dazu gibt es in den Förderagenturen Austria Wirtschaftsservice (aws) sowie in der FFG mehrere aktuelle Projekte. Darüber hinaus wird ein neues FFG-Programm zur Förderung von Dienstleistungs-Innovationen ab Herbst speziell KMU adressieren. Um die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal zu steigern, wird das Wirtschaftsressort via FFG ein neues Programm mit dem Titel "Humanressourcen für die Wirtschaft" starten. Dieses hat exakt die Empfehlung des Rates zum Ziel: eine engere Partnerschaft zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie neue Ausbildungen im Innovationsmanagement. "Je höher die Wettbewerbsvorteile unserer Unternehmen sind, desto sicherer sind die dort vorhandenen Arbeitsplätze", begründet Mitterlehner diese Initiativen.

Junge Betriebe stärker fördern, Headquarters ins Land holen
Ebenfalls wichtig ist der Experten-Vorschlag, wachstumsorientierte Finanzierungsmöglichkeiten für junge, innovative und technologieorientierte Unternehmen weiter auszubauen. Hierzu leistet ein maßgeschneidertes Programm der aws bereits einen wichtigen Beitrag, die FFG kommt diesem Anspruch mit ihrer vom Wirtschaftsressort finanzierten neuen Programmlinie "HighTech Start Up" nach.

Besonders unterstützen wird Mitterlehner zudem die verstärkte Ansiedlung von Forschungs- und Entwicklungs-Hauptquartieren in Österreich. Die Fortführung der Kommunikations-Initiative "Forschungsplatz Österreich" (ab Herbst 2009) durch die Austrian Business Agency (ABA) sorgt dafür, dass der Standort Österreich bei den Topmanagern der internationalen Unternehmen stärker etabliert wird. "Angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise ist es wichtiger als je zuvor, große Unternehmen in Österreich zu haben", so Mitterlehner.
     
zurück