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Neues Caritas-Angebot für trauernde Kinder |
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Das Mobile Caritas Hospiz unterstützt Kinder, die einen nahestehenden Menschen durch den
Tod verloren haben Wien (pew) - Wie erklärt man einem Kind, dass die Oma gestorben ist und nicht mehr wiederkommen wird? Mit dieser Frage sind viele Eltern, oft auch wegen ihrer eigenen Trauer, überfordert. Die Caritas der Erzdiözese Wien bietet jetzt eine spezielle Trauergruppe für Kinder an, die einen nahestehenden Menschen durch den Tod verloren haben. "Die Oma war schon lang genug weg. Jetzt möchte ich sie wieder zurück haben!", fordert die fünfjährige Lea, deren geliebte Großmutter vor kurzem verstorben ist. "Diese und ähnliche Fragen stellen trauernde Kinder", berichtete die Trauerbegleiterin und Hospizkoordinatorin der Caritas der Erzdiözese Wien, Angela Siquans, im Gespräch mit "Kathpress". Gleichzeitig seien Erwachsene, oft auf Grund ihrer eigener Betroffenheit durch den Todesfall, nicht in der Lage, die trauernden Kinder altersgerecht zu begleiten. Das Mobile Caritas Hospiz bietet deshalb jetzt in Mistelbach eine Kindertrauer-Gruppe für Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren an. "Erfahrungen zeigen, dass Kinder den Kontakt zu gleichaltrigen Betroffenen als sehr positiv empfinden", so Angela Siquans. Gemeinsam mit anderen Kindern können sich die Jüngsten in der Gruppe und ihrem Alter entsprechend mit den Themen "Sterben", "Tod" und "Trauer" auseinandersetzen. Begleitet von erfahrenen Trauerbegleiterinnen des Mobilen Caritas Hospizes können sie über den Tod sprechen und Gefühle von Trauer, Wut und Ohnmacht ausleben. Die neue Kindertrauer-Gruppe trifft sich ab 18. September alle zwei Wochen. Zeitgleich steht eine weitere Gruppe Eltern und andere Sorgeberechtigten zur Unterstützung offen. (Anmeldung und Informationen: Angela Siquans, Tel. 0664/829.44.74, E-Mail: asiquans@caritas-wien.at oder Karin Böck, Tel. 0664/829.44.71, E-Mail: kboeck@caritas-wien.at). |
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Informationen: http://stephanscom.at | ||
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