Berthold Heigl feierte Silbernes Abtjubiläum   

erstellt am
31. 08. 09

Verleihung des Goldenen Komturkreuzes durch LH Pröll
Seitenstetten (nlk) - Auf den Tag genau 25 Jahre nach seiner Wahl zum Abt des Stiftes Seitenstetten feierte Abt Berthold Heigl am Nachmittag des 30.08. das Silberne Abtjubiläum. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte im Rahmen der Feierlichkeiten dem Abt das „Goldene Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich".

Das Stift Seitenstetten sei ein Signal der Orientierung, der Verwurzelung und der Identifikation, betonte der Landeshauptmann in seiner Festrede. In einer Zeit, in der „viele auseinander geraten" brauche es eine „Botschaft des Miteinanders", so Pröll. Abt Heigl sei in dieser Zeit ein Vorbild, das „bescheiden, volksverbunden, konsequent, beharrlich und ausdauernd" sei: „Du bist ein menschlicher Anker in einer turbulenten Welt". Denn in einer Zeit wie der heutigen sei es besonders wichtig, „dass es Menschen und Persönlichkeiten gibt, die Handlauf für das tägliche Leben sein können".

Auch Diözesanbischof DDr. Klaus Küng nahm an der Feier im Stiftshof teil, um dem Abt „im Namen der Diözese herzlich zu gratulieren und aus ganzem Herzen zu danken". Er sei „sehr dankbar für das gute Miteinander", betonte der Diözesanbischof.

Der Seitenstettener Bürgermeister Franz Deinhofer verwies auf die großen Verdienste des Abtes, in dessen Tätigkeit unter anderem die Renovierung des Stiftes, die Landesausstellung 1988 und die Neugestaltung des historischen Hofgartens fallen.

„Diese Auszeichnung gilt nicht nur mir, sondern unserem gesamten Haus und unserer Gemeinschaft", bedankte sich Abt Berthold Heigl für die durch Landeshauptmann Pröll überreichte Landesauszeichnung. „Gehen wir mit Zuversicht und Vertrauen in die kommenden Jahre", schloss er seine Dankesworte.

Berthold Heigl wurde am 16. April 1946 in Ybbsitz geboren und ist der 62. Abt der Benediktinerabtei Stift Seitenstetten. 1966 legte er am Stiftsgymnasium seine Matura ab, bis 1972 studierte er Philosophie in Salzburg und Theologie in Rom. Die Priesterweihe empfing er am 8. Juli 1972, 1984 wurde er zum Abt des Stiftes Seitenstetten gewählt.
     
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