"Top-Position" Niederösterreichs im Bereich Wohnen   

erstellt am
28. 08. 09

Sobotka: Leistbarer Wohnraum und Belebung der Wirtschaft
St. Pölten (nlk) - In St. Pölten informierte Landeshauptmannstellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka am 28.08. über die Top-Position Niederösterreichs im Bereich Wohnen bzw. bei den Wohnkosten im nationalen wie auch internationalen Vergleich. Mit einem durchschnittlichen Wohnungsaufwand von 365 Euro pro Monat liege man im österreichischen Spitzenfeld, mit einer Steigerung dieses Wohnungsaufwandes von lediglich 4,29 Prozent befinde man sich um 50 Prozent bzw. 55 Euro unter dem Bundesdurchschnitt. Für das Erreichen dieser „Top-Position" machte Sobotka in erster Linie die Wohnbauförderung, das NÖ Wohnservice sowie den NÖ Wohnzuschuss verantwortlich.

„Die NÖ Wohnbauförderung ist jene Förderung, die am direktesten in das Land hineinwirkt. Jahr für Jahr können wir den Bau und die Sanierung von über 20.000 Wohneinheiten unterstützen und damit qualitatives Wohnen für jeden leistbar machen", meinte Sobotka. Weiters hielt er fest, dass die Wohnbauförderung nicht nur ausreichend Wohnraum schaffe, sondern auch die heimische Wirtschaft belebe und Arbeitsplätze sichere. Somit diene das niederösterreichische Wohnbaumodell in Zeiten der Finanzkrise auch als Konjunkturmotor. „Die Wohnbauförderung hat unsere Pole-Position noch unterstrichen", so Sobotka.

Im Hinblick auf den NÖ Wohnzuschuss sprach Sobotka von einem „Instrument der feinen Art, das heuer noch feiner gestimmt wurde". Hierbei sei man vom Gießkannen-Prinzip abgegangen und habe einen Zuschuss geschaffen, der all jenen zugute komme, welche die Unterstützung wirklich brauchen.

Hinsichtlich des vor zwei Jahren geschaffenen Wohnservices hielt Sobotka fest, dass man bisher 17.000 Anfragen und Beratungen geleistet und bereits über 800 Wohnungen vermittelt habe. „Es ist gelungen, der Mobilität und den Wünschen der Bevölkerung zu entsprechen."

Der Landeshauptmannstellvertreter wertete diese Entwicklungen als eine Absage an den Zentralismus, der „an den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen vorbei" ginge, und kündigte zudem an, dass das Thema Wohnen im kommenden Herbst einen Schwerpunkt im Land Niederösterreich bilden werde.
     
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