Hohe Attraktivität und eine Reihe zusätzlicher wichtiger
Themen
Wien (bmeia) - In Ergänzung zur ersten Analyse vom 25. April 2009 der vom Außenministerium
gemeinsam mit dem Auslandsösterreicher-Weltbund (AÖWB) im März und April 2009 unternommenen Internet-Umfrage
unter AuslandsösterreicherInnen, bei der die Hauptinteressen der AuslandsösterreicherInnen in Bezug auf
Österreich anonym festgestellt wurden ("AÖ-Prioritäten-Umfrage 2009") - http://www.aoe-umfrage.at -, können nun aufgrund von elektronischen statistischen
Auswertungen noch folgende Angaben und Aussagen gemacht werden:
Die 2779 TeilnehmerInnen an der Umfrage entsprachen rund 6.700 Zugriffen von rund 4.900 Computern weltweit. Betrachtet
man die Abfolge von 6.700 Zugriffen von 4.900 Computern und 2800 TeilnehmerInnen, so ist mit Befriedigung festzustellen,
dass
- fast 60% jener, welche die Umfrage-Website besuchten, auch an der Umfrage aktiv teilnahmen, und dass
- nur weniger als 40% zweimal auf die Umfrage-Website gingen.
Das bedeutet, dass die Umfrage sehr attraktiv gewesen sein muss, weil viele ohne weiteres daran aktiv teilnahmen
- ohne einen weiteren Besuch zu einem anderen Zeitpunkt zB zur Entscheidungsfindung über eine Teilnahme zu
benötigen.
Wie schon bei der Internet-AÖ-Umfrage des Außenministeriums vom Herbst 2005 erfolgten im Frühjahr
2009 die Zugriffe / BesucherInnen tatsächlich weltweit und auch weltweit gut und breit verteilt Die Liste
der fünfzig Länder mit den größten Zugriffen wird angeführt von Deutschland (28.000 Zugriffe
/ 1500 BesucherInnen), den USA (15.000 / 1100), der Schweiz, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Kanada,
den Niederlanden, Dänemark, Singapur, Italien, Schweden, der Republik Südafrika (alle über 100 BesucherInnen)
- und endet bei Rumänien, Bosnien und Herzegowina sowie Jordanien (mit je 17 BesucherInnen bei 210 bis 390
Zugriffen).
Auch dass Luxemburg, Japan, Spanien, Belgien, Mexiko, Australien, Brasilien und Griechenland als zweite Gruppe
zwischen 50 und 100 BesucherInnen ausmachten zeigt, dass die Nutzungsintensität durchaus der Zahl der AuslandsösterreicherInnen
in den einzelnen Staaten entsprach. - Die "Top Twelve" Staaten gereiht nach ihrer Zahl der AuslandsösterreicherInnen
sind Deutschland, die Schweiz, die USA, die Republik Südafrika, Australien, das Vereinigte Königreich,
Brasilien, Argentinien, Spanien, Kanada, Italien und Frankreich. Davon rangierten 11 der 12 unter den erwähnten
20 Staaten mit einem Besuch der Umfrage-Website von über 50 BesucherInnen. - Wobei in Staaten mit einem
großen Anteil älterer oder geistig von Österreich entfernterer oder weniger vernetzter Personen
die Nutzung unter dem Anteil an den AÖ-Gesamt-Zahlen lag (zB Deutschland, Argentinien).
Weiters wurden inhaltlich die von 350 TeilnehmerInnen als zusätzliche wichtige Themen bezeichneten näher
beleuchtet und können nun nach der Zahl ihrer Nennungen gereiht werden:
Zur Gruppe der - über die zehn vorgegebenen hinaus - individuell stark nachgefragten Themen zählen der
ORF-(TV-)Empfang im Ausland, (verschiedene) EU-bezogene Themen, ein AÖ-Networking, und österreichische
Kultur(aktivitäten) im Ausland.
Etliche TeilnehmerInnen regten die Behandlung folgender Themen als wichtig an: die Rechtslage im Aufenthaltsland
(und deren Änderung), Steuerfragen, Österreich-bezogene Veranstaltungen (und Unterricht) im Aufenthaltsland,
Notfallhilfe und Krisenvorkehrungen, sowie die Zahl und Nähe konsularischer Vertretungsbehörden.
Einige wollten folgende Themen behandelt sehen: österreichische Visums- und Aufenthaltsfragen von ausländischen
Angehörigen und Freunden, die Organisation und Modernisierung der AÖ-Vereinigungen, Versicherungs- und
Gesundheitsfragen im Ausland, Militärdienstfragen, Wohnsitz- und Grundverkehrsfragen, den Unterricht von Österreich-Themen
im Ausland, Verwaltungsvereinfachungen, eine rechtliche Unterstützung im Ausland, Wirtschafts- und Entwicklungszusammenarbeitsthemen
im Ausland, die Anerkennung von ausländischen Ausbildungsabschlüssen, ein AÖ-Portal im Internet,
das österreichische E-Government, und Grenzgängerfragen.
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