Zum Schulstart Kinder verstärkt für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren
Wien (bmvit) - Laut Statistik Austria wurden 444 Kinder im letzen Jahr auf dem Weg zur Schule verletzt
- 299 davon als Fußgänger. Gerade jetzt, zum Schulbeginn, müssen Kinder deshalb wieder verstärkt
auf Gefahren und richtiges Verhalten im Straßenverkehr vorbereitet werden. Das nahmen Verkehrsministerin
Doris Bures und Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV), mit Unterstützung
vom allseits bekannten Verkehrssicherheitsexperten "Helmi", zum Anlass und verteilten an der Ganztagesvolksschule
in der Landstraßer-Hauptstraße "Reflektorbärchen" und "Helmi-Sticker" als
Zeichen für mehr Verkehrssicherheit von Kindern. Bures: "Es geht hier um Rücksichtnahme. Ich appelliere
an alle Autofahrerinnen und Autofahrer, besonders auf Kinder - die kleinsten und schutzbedürftigsten Verkehrsteilnehmerinnen
und -teilnehmer - zu achten. Rücksicht auf Kinder muss immer Vorrang haben!"
Aber nicht nur Kinder müssen jetzt wieder verstärkt auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam
gemacht werden, sondern es gilt auch, die AutofahrerInnen zu sensibilisieren, auf die schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen
und -teilnehmer besonders zu achten. Auch Thann unterstreicht die Bedeutung der Vorbildfunktion Erwachsener: "Die
meisten Kinder kennen die Verkehrsregeln, sie sind aber oft mit falschem Verhalten Erwachsener konfrontiert, zum
Beispiel wenn Autofahrer trotz Zebrastreifen nicht anhalten. Dadurch werden sie verunsichert und wissen nicht,
wie sie sich verhalten sollen. Es ist nicht nur wichtig, Kindern Verkehrsregeln beizubringen, sondern auch selbst
mit gutem Beispiel voranzugehen".
Der Schulbeginn ist der richtige Zeitpunkt, um Kinder wieder verstärkt auf Gefahren und richtiges Verhalten
im Straßenverkehr vorzubereiten. Denn vor allem Kinder im Volksschulalter können Geschwindigkeiten und
Gefahren noch nicht so gut abschätzen. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
(BMVIT) ist immer bemüht, um die Kinder bestmöglich auf die Gefahren im Straßenverkehr vorzubereiten.
Unter anderem durch folgende Aktionen:
- Förderung jährlicher Helmi-Folgen zu Straßenverkehrssicherheitsthemen.
- Kindertheaterstück "Zebrastreifen wiehern nicht" - Ein Stück über Verkehrserziehung
unter Einbeziehung der Kinder.
- Kinderbücher zum Thema "Verkehrssicherheit" - wie "Flocki Flott" oder "Wir gehen
zur Schule".
- Flächendeckend Versorgung der Polizei mit einer Verkehrserziehungstasche für die "Verkehrserziehung
in der Schule", um Kindern spielerisch die wichtigsten Verkehrsregeln zu erklären.
- Mappe für Lehrerinnen und Lehrer "Carmen, Pablo und Paffi" mit lehrreichen Geschichten für
den Verkehrserziehungsunterricht, die die Grundlage für Diskussionen mit den Schülerinnen und Schüler
sein sollen.
- "Freiwillige Radfahrprüfung": Mappe und Heft für Schülerinnen und Schüler als
Basis für die freiwillige Radfahrprüfung mit 10 Jahren, entwickelt durch das Österreichische Jugendrotkreuz.
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