Wien (bmwf) - „Fortschritte in der biomedizinischen Forschung kommen ‚Schmetterlingskindern’
zugute“, so Wissenschaftsminister Johannes Hahn bei der Eröffnung der internationalen Forschungskonferenz
„EB 2009“ in Wien. Die Konferenz befasst sich mit Linderungs- und Heilungsstrategien im Kampf gegen Epidermolysis
bullosa (EB), eine genetisch bedingte Hautkrankheit. Die Patienten/innen sind auch unter dem Begriff „Schmetterlingskinder“
bekannt. Die derzeit noch nicht heilbare Erkrankung bewirkt, dass die Haut der Betroffenen bei geringster mechanischer
Belastung Blasen bildet oder reißt.
„Gegenwärtig ist die Behandlung noch auf die Wundversorgungen und die Linderung der Krankheitssymptome beschränkt“,
sagte Hahn. Für die Patienten/innen sei das aber auf längere Sicht unbefriedigend. „In der medizinischen,
zumal jedoch der biomedizinischen Forschung waren in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten enorme Fortschritte
zu verzeichnen. Es ist wichtig, diese Bemühungen in der Grundlagenforschung, aber auch in der klinischen Forschung
fortzusetzen“, so der Minister.
Der Minister bedankte sich herzlich bei der Hilfsorganisation DEBRA Austria, die den rund 500 österreichischen
EB-Betroffenen beisteht und auch die „EB 2009“ veranstaltet. Die Forschungskonferenz findet von 6. bis 9. September
2009 in Wien statt, etwa 80 Wissenschafter/innen nehmen an ihr teil. |