Reger Warenaustausch über NÖ Nord- und Ostgrenzen   

erstellt am
07. 09. 09

St. Pölten/Wien (nöwpd) - Seit dem EU-Beitritt Tschechiens und der Slowakei am 1. Mai 2004 haben sich die Handelsvolumina mit den beiden an Niederösterreich angrenzenden Nachbarländern sehr dynamisch entwickelt. Hatte 2005 - dem ersten vollen Jahr der EU-Mitgliedschaft - der Wert der Ein- und Ausfuhren mit der tschechischen Republik rund 6,1 Milliarden Euro ausgemacht, waren es 2008 bereits mehr als 8,6 Milliarden - ein Anstieg um 41 Prozent. Mit der Slowakei kletterte das Handelsvolumen im selben Zeitraum von 3,3 auf über 4,7 Milliarden Euro, das ist ein Zuwachs um 42 Prozent.

Diese Zahlen teilt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des Nationalratsabgeordneten Roman Haider von der FPÖ mit. Nach Angaben der Aussenhandelsstellen Prag und Pressburg der Wirtschaftskammer Österreich bestehen zur Zeit in Tschechien rund 900 österreichische Firmenniederlassungen und Beteiligungen, in der Slowakei sind es 370. Im Zeitraum zwischen 1. Mai 2004 und 30. Juni 2009 wurden von der Austrian Business Agency (ABA), der Betriebsansiedlungsgesellschaft des Bundes, in Zusammenarbeit mit den Landesansiedlungsgesellschaften 23 Unternehmen aus Tschechien und der Slowakei nach Österreich gelotst, die hier in Summe mehr als 200 neue Arbeitsplätze geschaffen haben.
     
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