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Marek: Beste Bildungsmöglichkeiten und Startchancen für unsere Kinder |
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Start des Gratis-Kindergartens für 5-Jährige und neue Richtlinie
zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Wien (bmwfj) - "Maßnahmen zur Forcierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind ein wesentlicher Schwerpunkt und eine zentrale Herausforderung in der österreichischen Familienpolitik. Mit zahlreichen Initiativen und Investitionen für den Ausbau bedarfsgerechter Kinderbetreuung haben wir bereits wesentliche Voraussetzungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf geschaffen, auf denen wir auch in Zukunft aufbauen wollen und werden", so Christine Marek, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, anlässlich des mit 1. September 2009 startenden Gratis-Kindergartens für 5-Jährige in ganz Österreich. "Wir wollen allen Kindern die besten Bildungsmöglichkeiten und Startchancen geben: Der Besuch institutioneller Kinderbetreuungseinrichtungen als Brücke zur Schule ist daher ab sofort im Ausmaß von 20 Wochenstunden für alle fünfjährigen Kinder österreichweit gratis und spätestens mit Herbst 2010 im Ausmaß von mindestens 16 bis 20 Stunden an mindestens vier Tagen in der Woche in allen Bundesländern auch verpflichtend." Der Bund stelle für das halbtags kostenlose und verpflichtende Kindergartenjahr 2009/2010 und 2010/2011 je 70 Millionen Euro zur Verfügung, die in erster Linie dem Ersatz der Elternbeiträge dienen sollen, so die Staatssekretärin weiter. Der Betrag werde auf die Länder nach dem Anteil der jeweils kindergartenpflichtigen fünfjährigen Kinder pro Bundesland aufgeteilt. Zudem habe man in der 15a-Vereinbarung festgehalten, dass durch den Zuschuss des Bundes auf Länderebene frei werdende Mittel wieder zur Schaffung zusätzlicher Betreuungsangebote verwendet werden müssen. „Dadurch ist sichergestellt, dass wir den flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuungsangebote weiter vorantreiben." In diesem Zusammenhang erwähnte Marek auch die noch bis 2010 laufende 15a-Vereinbarung für den Ausbau der Kinderbetreuungsangebote speziell für unter 3-Jährige. Neue Richtlinie zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf In ihren Ausführungen wies die Staatssekretärin darauf hin, dass mit dem heutigen Tag nicht nur der Gratis-Kindergarten für 5-Jährige in ganz Österreich Realität werde, sondern auch die Neugestaltung der Richtlinie zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch die Ausweitung der Kinderbetreuung mit 1. September 2009 in Kraft trete. In diesem Zusammenhang hob Marek hervor, dass über die von ihr erwähnten Maßnahmen hinaus bereits seit dem Jahr 2005 Initiativen bedarfsgerechter Kinderbetreuungsprojekte zusätzlich mit 700.000,- Euro jährlich gefördert würden. Im Schnitt seien es jährlich 30 Projekte, in deren Rahmen rund 1.000 Kinderbetreuungsplätze geschaffen oder erhalten würden. „Um zukünftig noch mehr und gezielter auf die Bedürfnisse berufstätiger Eltern eingehen zu können, war es mir wichtig, auch Tagesmütter- und Tagesväterbetreuungsprojekte einzubinden und die Projektzeitförderung von einem auf drei Jahre auszuweiten", so Marek zur Neugestaltung der Richtlinien. Ergänzung in der Sonderrichtline zum Audit berufundfamilie Mit dieser neuen Initiative werde somit der österreichische Weg beim weiteren Ausbau von flächendeckenden Kinderbetreuungsangeboten - der kürzlich erst im OECD-Länderbericht 2009 sehr positiv hervorgehoben wurde - zusätzlich unterstützt. „Kinderbetreuungsprojekte, die in besonderer Weise auf den Bedarf berufstätiger Eltern eingehen, lade ich ein, sich um eine Förderung zu bewerben", sagte die Staatssekretärin, die abschließend auch auf eine Ergänzung in der Sonderrichtline zum Audit berufundfamilie hinwies. Darin werde geregelt, dass Unternehmen, die sich einer Re-Auditierung unterziehen, ab sofort eine Förderung von 2.000,- Euro erhalten. |
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Informationen: http://www.familieundberuf.at | ||
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