Minister Hahn und sein koreanischer Amtskollege Ahn unterzeichnen "Memorandum of Understanding"
Wien (bmwf) - Auf eine engere Zusammenarbeit im Bereich Hochschulbildung haben sich Wissenschaftsminister
Johannes Hahn und sein koreanischer Amtskollege Byong-Man Ahn verständigt. Sie haben in Wien ein entsprechendes
„Memorandum of Understanding“ unterzeichnet. „Eine verstärkte bilaterale Zusammenarbeit und internationale
Vernetzung im Bereich Hochschulen und Forschung sind die beste Voraussetzung für eine weiterhin erfolgreiche
Entwicklung und stärken sowohl den Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich als auch Korea“,
ist Hahn überzeugt.
Neben dem Ausbau direkter Kooperationen zwischen Hochschuleinrichtungen und der bestmöglichen Nutzung bestehender
Stipendienprogramme wurde eine verstärkte Kooperation in EU-Programmen vereinbart. Konkret wurde der Austausch
von Wissenschafter/innen und Expert/innen im Rahmen von Projekten im Ausmaß von 50 Personentagen pro Jahr
in beide Richtungen fixiert. Das Memorandum wurde für drei Jahre abgeschlossen.
Bereits im Jahr 2007 unterzeichneten Wissenschaftsminister Hahn und der damalige koreanische Minister für
Forschung und Technologie, Kim Woo-Sik, ein bilaterales Memorandum für mehr Zusammenarbeit im Bereich von
Wissenschaft und Forschung. Derzeit werden im Rahmen dieses Memorandums österreichisch-koreanische Forschungsprojekte
(insbesondere im Bereich IKT) durchgeführt.
Noch im selben Jahr wurde der erste österreichisch-koreanische Wissenschaftstag in Wien veranstaltet. Am 14.09.
wurde zwischen den Ministern die Durchführung eines zweiten gemeinsamen Wissenschaftstags in Korea im Frühjahr
2010 sowie die nächste gemeinsame Ausschreibung im Rahmen des MoU vereinbart. Das BMWF arbeitet mit weiteren
europäischen Partnern im Rahmen des von der Europäischen Kommission im
7. Rahmenprogramm finanzierten Projektes "KORANET" mit koreanischen Forschungs- und Forschungsförderungsorganisationen
ausgezeichnet zusammen. |