|
||
Viktor Frankl Zentrum Wien: Start der Vortragsreihe Herbst 09 |
erstellt am |
|
Eröffnungsvortrag: „Leben und Lehre meines Großvaters Viktor E. Frankl“ von Mag. Alexander
Vesely Wien (franklzentrum) - Am 02. September jährte sich der Todestag von Viktor E. Frankl zum 12. Mal. Aus diesem Anlass wird die Viktor Frankl Zentrum Wien Vortragsreihe Herbst 09 mit Mag. Alexander Veselys Vortrag „Leben und Lehre meines Großvaters Viktor E. Frankl“ eröffnet. Alexander Vesely, Enkelsohn von Viktor E. Frankl, arbeitet als Filmemacher sowie Psychotherapeut in Wien und stellt am Do. 17. September 19:00 u.a. das Oral-History-Projekt „Viktor und ich“ vor. Es handelt sich dabei um einen Dokumentarfilm, für den Freunde, Schüler und Verwandte Frankls in jeweils ca. einstündigen Videointerviews über ihre wichtigsten, beeindruckendsten und kuriosesten Erinnerungen befragt wurden. Zudem runden nie gezeigte Fotos und Videos aus dem Privatarchiv Viktor E. Frankls die Präsentation ab. Programm, Veranstaltungsort und Anmeldung siehe unter http://www.franklzentrum.org VORTRAGSINHALTE: Alexander Vesely arbeitet als Filmemacher und Psychotherapeut in Wien. Er ist zudem für die Archivierung der privaten Video- und Audioaufzeichnungen Frankls aus fünf Jahrzehnten verantwortlich. Für seinen Dokumentarfilm „Viktor and I“, derzeit in Produktion, interviewt er in verschiedenen Ländern (USA, Argentinien) ehemalige Studenten und Freunde seines Großvaters. Die dabei gesammelten Erzählungen geben einen persönlichen Eindruck von Viktor Frankl, wie er bisher nur in wenigen Filmportraits vermittelt wurde. Einige Ausschnitte aus dem Film sowie nie gezeigte Fotos und Videos aus dem Privatarchiv Frankls runden die Präsentation ab. Alexander Vesely beleuchtet sowohl Leben als auch Werk seines Großvaters und steht für Fragen über Logotherapie und Existenzanalyse zur Verfügung. BIOGRAIFE VIKTOR E. FRANKL: Viktor Emil Frankl war Professor für Neurologie und Psychiatrie an der Universität Wien, hatte aber auch Professuren an der Harvard University sowie an Universitäten in Dallas und Pittsburgh inne. Die U.S. International University (später Alliant University) in Kalifornien errichtete eigens für ihn eine Professur für Logotherapie - die von Frankl geschaffene Psychotherapierichtung, auch die "Dritte Wiener Richtung" genannt (nach der Psychoanalyse von Sigmund Freud und der Individualpsychologie von Alfred Adler). Von Universitäten in aller Welt wurden ihm 29 Ehrendoktorate verliehen. Die Amerikanische Psychiatergesellschaft verlieh Frankl als erstem nicht-amerikanischen Psychiater den Oskar Pfister-Preis - benannt nach einem Schüler von Sigmund Freud - und die Österreichische Akademie der Wissenschaften wählte ihn zu ihrem Ehrenmitglied. Seine 32 Bücher sind bisher (2009) in 34 Sprachen erschienen. Von einem einzigen unter diesen Büchern ("Man's Search for Meaning") waren bis 1997 weit über neun Millionen Exemplare erschienen. Laut Library of Congress (Washington) ist es "one of the ten most influential books in America". Auf Deutsch ist das Buch erhältlich unter dem Titel "... trotzdem Ja zum Leben sagen (Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager)". Darüber hinaus sei von seinen deutsch erschienenen Büchern erwähnt "Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn (Eine Auswahl aus dem Gesamtwerk)". Die letzten beiden Bücher, deren Veröffentlichung er noch erlebte, sind "Was nicht in meinen Büchern steht" (engl. "Viktor Frankl - Recollections") und "Man's Search for Ultimate Meaning". Am 02. September 1997 verstarb Viktor E. Frankl im Alter von 92 Jahren. |
||
Informationen: http://www.franklzentrum.org | ||
zurück |