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Klangspuren Schwaz 2009 – 10.09. bis 27.09.09 |
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Talente aus aller Welt mit Musik und Film und einer Uraufführung von Johannes Maria Staud Schwaz (klangspuren) - Aus Neuseeland, Kanada, Frankreich, Italien und selbst aus Japan sind die Teilnehmer der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) im Rahmen der Klangspuren angereist. Und seit einer Woche arbeiten die jungen Musiker aus aller Welt am Grillhof in Vill intensiv mit den Komponisten Johannes Maria Staud und Martin Matalon und den Solisten des Ensembles Modern Frankfurt. Die Akademie ist eines der erfolgreichsten Projekte des Festivals Klangspuren Schwaz. International der Zuschnitt, jung und hoch talentiert die Teilnehmer, vielschichtig und hautnah die Vermittlung. Nach einem strengen Auswahlverfahren wurden in diesem Jahr von über 100 Bewerbern 39 junge Musiker aus 17 Nationen für die Akademie ausgewählt. Standen in den letzten Jahren die Komponisten Helmut Lachenmann, Wolfgang Rihm und Steve Reich im Mittelpunkt, so präsentiert die sechste Ausgabe der IEMA gleich zwei Komponisten: den Argentinier Martin Matalon (*1958) und Johannes Maria Staud (*1974). Für die Ensemble Modern Akademie 2009 hat der 35-Jährige gebürtige Tiroler Staud das Violinstück Elastische Etüden geschrieben, dass anlässlich der Verleihung des Emil-Berlanda-Preises am 13.09. um 19 Uhr in der Tennishalle Schwaz uraufgeführt wird. Daneben werden bei dem Festakt noch zwei weitere Werke des Tirolers (Balint und Towards a Brighter Hue) interpretiert. Neben der Arbeit mit den Komponisten ist “Musik und Film” der zweite Schwerpunkt der Meisterklasse, mit den Werken von Martin Matalon und Wolfgang Rihm zum Stummfilm von Luis Buñuels Un Chien Andalou (1929), sowie Paul Hindemiths Komposition zu Arnold Fancks monumentalen Bergsteigerfilm Im Kampf mit dem Berge (1921). Nach zehntägiger Probenarbeit sind die Akademie-Teilnehmer neben der Preisverleihung noch zweimal bei den Klangspuren Schwaz zu hören. Mit einem Abschlusskonzert am: 12.09. um 20 Uhr in der Tennishalle Schwaz. Einen Tag später (13.09., 20 Uhr, Tennishalle Schwaz) nach der Preisverleihung an Johannes Maria Staud findet das Konzert zu Musik und Film statt. Von großer Vielseitigkeit geprägt ist auch das Leben der jungen Violinistin Annelie Gahl, deren Anliegen es unter anderem ist sinnliche Musik zu machen, um das Individuelle auszudrücken. Und für die die musikalischen Möglichkeiten des Web 2.0 eine Art virtuelle Hausmusikszene entstehen lassen. Am 13.09. um 12.30 Uhr tritt die Österreicherin im Rahmen der Klangspuren mit Werken für Solovioline und Elektronik in der Karmelitinnenkirche in Innsbruck auf. |
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Informationen: http://www.klangspuren.at | ||
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