Wien (bmi) - Innenministerin Maria Fekter nimmt am 09.09. an der regionalen Ministerkonferenz über
illegale Migration, Organisierte Kriminalität, Korruption und Terrorismus im slowenischen Brdo teil. Die Konferenz,
die heuer bereits zum 9. Mal stattfindet, geht auf eine slowenisch-österreichische Initiative der Innenminister
zurück.
Erwartet werden neben Innenministerin Maria Fekter und ihrer slowenischen Kollegin Katarina Kresal auch die Ressortchefs
aus Italien, Ungarn, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Mazedonien, Albanien, Bulgarien, Rumänien,
Griechenland und der Türkei, sowie Vertreter der EU und verschiedener weiterer Organisationen.
Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die aktuelle Situation im Prozess der Visaliberalisierung, ein Erfahrungsaustausch
bei der Terrorismusbekämpfung in den Südosteuropäischen Staaten, der aktueller Stand des Projektes
"Bewertung der Bedrohungslage im Bereich der Organisierten Kriminalität in Südosteuropa" sowie
die Weiterentwicklung der Polizeikooperation in Südosteuropa.
Am Nachmittag findet die Unterzeichnung eines Memoradums of Understanding zu einem gemeinsamen EU-Projekt statt.
Das Projekt sieht eine weitere Intensivierung der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit im Kampf gegen die
organisierte Kriminalität vor: innerhalb von drei Jahren werden in den Ländern Kroatien, Bosnien und
Herzegowina, Serbien, der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien und Albanien durch Unterstützung
von Österreich, Slowenien, Rumänien sowie Europol und Interpol so genannte Strafverfolgungskoordinationsstellen
(Law Enforcement Coordination Units, ILECUs) errichtet. |