Wien (bmukk) - Die Ausschreibung für den Österreichischen Museumspreis 2009 ist ab sofort veröffentlicht.
Ziel des Preises ist es, österreichische Museen zu motivieren, ihre Inhalte, Präsentation und Vermittlung
ansprechend und zeitgemäß zu gestalten. Der Museumspreis wird alle zwei Jahre verliehen.
Der Österreichische Museumspreis ist mit insgesamt 35.000 Euro dotiert.
Er setzt sich zusammen aus einem Hauptpreis in Höhe von 20.000 Euro, einem Förderungspreis zum Österreichischen
Museumspreis in Höhe von 10.000,- Euro und einem allfälligen Würdigungspreis zum Österreichischen
Museumspreis in Höhe von 5.000,- Euro. Die Geldsumme wird an die Museumsleitungen überwiesen und ist
zweckgebunden für Belange der Museen zu verwenden.
"Der Österreichische Museumspreis würdigt den großen Einsatz und die breite Sachkenntnis unserer
musealen Institutionen und ist damit mehr als eine Auszeichnung für die besonderen Leistungen eines individuellen
Museums. Er ist ein Ausdruck der großen Wertschätzung der Öffentlichkeit für die Museen in
unserem Land und ein Dankeschön an die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die vielen Österreicherinnen
und Österreicher, die unser Museumswesen fördern und unterstützen", so Kulturministerin Claudia
Schmied.
Die Jury berücksichtigt bei der Bewertung der Museen vor allem folgende Aspekte:
- Die Originalität der dem Museum zugrunde liegenden Idee (Leitbild, Sammelkonzept)
- Den Erhaltungszustand der Sammlungsbestände
- Die ausstellungstechnische Umsetzung und Gesamtatmosphäre
- Die Intensität, Kreativität und den Einfallsreichtum der gesamten Vermittlungsarbeit
- Die Umsetzung eines adäquaten sammlungsbezogenen Sicherheitkonzeptes (safety und security)
- Die wissenschaftliche Aufarbeitung
- Die Verhältnismäßigkeit der aufgewendeten Mittel
Mit der Einsendung des unter www.bmukk.gv.at/museumspreis erhältlichen Bewerbungsblattes und der dort genannten
Beilagen wird eine Bewertung durch die Jury vorgenommen. Einreichungen sind mittels Bewerbungsblatt und Beilagen
bis spätestens 31. Dezember 2009 an das Bundesministerium für Unterricht, Kunst zu richten. Die Preisverleihung
findet im Laufe des Jahres 2010 statt.
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