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Neustart im Tanzquartier Wien mit dem Intendanten Walter Heun |
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Mailath begrüßt weitere Öffnung des Hauses Wien (rk) - In einem Mediengespräch am 09.09. gab der neue künstlerische Leiter des Tanzquartier Wien, Walter Heun, gemeinsam mit Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny Ein- und Ausblicke in die grundsätzlichen Überlegungen der neuen Intendanz und die zukünftige Programmstruktur des Hauses. Der Wiener Kulturstadtrat verwies auf die herausragende Stellung des Tanzquartier Wien, nicht nur als erfolgreiches Tanzhaus-Modell für Österreich, sondern auch als Initiator und Impulsgeber in der internationalen Tanzszene. "Walter Heun steht für eine weitere Öffnung des Hauses, was dazu beitragen wird, zeitgenössischen Tanz und Performance auf verschiedenen Ebenen und in seinen unterschiedlichen Formen und Spielarten in Wien noch intensiver erfahr- und erlebbar zu machen", erklärte Mailath und fügte hinzu: "Wien ist europäische Tanzmetropole. Die neue Intendanz wird diesen Ruf festigen." Der künstlerische Leiter Walter Heun betonte, dass man das Tanzquartier Wien "als ein Haus für Publikum und KünstlerInnen" begreife, wo man "Neues erschließen, Bewährtes weiterentwickeln, aber auch verändern und auf die Probe stellen will, dort wo sich für die Zukunft veränderte Perspektiven ankündigen". In seiner Programmierung will sich Heun besonders auf "eine erweiterte Auseinandersetzung mit dem Choreografischen in Tanz, Performance sowie anderen Kunstformen und in der Theorie konzentrieren". Die ersten Veranstaltungshöhepunkte der neuen Spielzeit 2009 /10 wurden gemeinsam mit Kooperationspartnern, Förderern und KünstlerInnen präsentiert: Erstmals Kooperation mit ImPulsTanz Die beiden größten Wiener Tanz-Institutionen, ImPulsTanz und Tanzquartier Wien, haben sich zu einer langfristigen Kooperation entschlossen, durch die vor allem hochkarätige Produktionen der internationalen Tanzgeschichte und -gegenwart nach Österreich geholt und für das Wiener Publikum erlebbar gemacht werden. Mit der "Ersten Tanznacht Wien", gemeinsam kuratiert von brut Wien und Tanzquartier Wien, in Zusammenarbeit mit Dschungel Wien, Leopold Museum, MuseumsQuartier und Raum D / quartier 21, kann erstmals ein international erfolgreiches Format in Wien verwirklicht werden, das mit Arbeiten von fast 30 lokalen KünstlerInnen einen bemerkenswerten Einblick in die letzten sechs Jahre Tanz- und Performancegeschichte in Wien gibt. Neue und erweitere Formate In Zukunft beschäftigen sich neue und erweiterte Programmformate mit spezifischen Themen und Schwerpunkten: Mit der "Rochade:Schweiz" beginnt in Österreich und der Schweiz ein Austauschprojekt des Tanz- und Performanceschaffens, die Weiterentwicklung der Reihe "Stückwerk" in ein zukünftiges "Werkstück" konzentriert sich auf junge Performance-KünstlerInnen und mit KünstlerInnen aus Süd-Ost-Europa wird eine noch intensivere Zusammenarbeit realisiert. Stellvertretend für zwei Projekte, die vom Tanzquartier Wien koproduziert werden, sprachen die österreichische Künstlerin Christine Gaigg und der künstlerische Leiter von Wien Modern, Berno Odo Polzer, über die Produktion "TrikeDoubleThree", die im Rahmen von Wien Modern uraufgeführt wird, sowie Paul Wenninger / Kabinett ad Co. über die neue Arbeit "47 ITEMS Ingeborg & Armin". Beide Koproduktionen stehen mit ihren Schnittstellen von Bewegung, Klang und Live- Komposition bzw. zu Raum und Architektur in Resonanz zu der intensiven Beschäftigung mit Medien, Formen und Prozessen des Choreografischen, die das Tanzquartier Wien längerfristig verfolgen wird. |
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Informationen: http://www.tqw.at | ||
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