Krakau (bmeia) - Das Österreichische Generalkonsulat Krakau veranstaltete gestern gemeinsam mit der
Wirtschaftskammer Österreich eine große Modeschau der Bregenzer Firma Wolford im Garten des Generalkonsulats.
Ziel dieser Veranstaltung war es, Österreich als kreatives und wirtschaftlich dynamisches Land in Südpolen
stärker zu positionieren, auf die Qualität des österreichischen Modedesigns aufmerksam zu machen
sowie österreichische Top-Marken und Produkte zu bewerben.
Bei diesem Galaabend stand daher nicht nur die Knüpfung neuer Geschäftskontakte für österreichische
Unternehmen im Vordergrund, es sollte auch ein Zeichen dafür gesetzt werden, dass erfolgreiches Modedesign
und traditionelle Kultur nicht im Widerspruch stehen.
Unter den geladenen Gästen waren polnische Spitzenrepräsentanten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft,
Kultur und Medien sowie österreichische und polnische Unternehmer aus Südpolen.
Im Zentrum dieses Abends stand eine Modeschau von Wolford mit der Präsentation der neuen Herbst/Winter 2009/2010
Kollektion. Die Firma Wolford ist in Polen mit einem Netz von Boutiquen in vier polnischen Städten (Warschau,
Krakau, ?odz, Wroclaw) vertreten und bestrebt, ihre Geschäftsaktivitäten auf dem polnischen Markt zu
intensivieren.
Neben der Marke Wolford wurden eine Reihe anderer österreichischer Top-Produkte präsentiert wie u.a.
Schlumberger Sekt, Puriste Premium Wodka und Pago Fruchtsäfte. Die österreichische Gruppe Warimpex sorgte
mit ihrem vor zwei Jahren in Krakau errichteten Hotel Andel’s für das Catering mit österreichischen Spezialitäten.
Eine zusätzliche Attraktion dieses Österreich-Events war die Präsentation ausgewählter Modelle
der jüngsten Baureihe von Porsche. Die österreichische Herkunft der Firma Porsche sollte im Rahmen dieses
Abends besonders unterstrichen werden.
Südpolen als Region mit insgesamt 14 Mio. Einwohnern, wirtschaftlich bedeutenden Ballungszentren wie Krakau,
Breslau und Kattowitz sowie starker internationaler Präsenz, bietet ideale Voraussetzungen für eine entsprechende
wirtschaftliche und kulturelle Akzentsetzung. Gemäß einer aktuellen Studie von Fritz Breuss vom Europa-Institut
der Wirtschaftsuniversität Wien konnte Österreichs Wirtschaft dank der Ostöffnung sein Produktions-
und Außenhandelspotenzial um ein Zehntel erhöhen.Polen stand im Jahr 2008 unter den österreichischen
Exportdestinationen auf Rang 9 vor der Russischen Föderation, Slowenien oder den Niederlanden. |