Wien (bmvit) - Im Verkehrssicherheitsbeirat, der von Ministerin Doris Bures einberufen wurde, fiel am 18.09.
der Startschuss für die Arbeit am Verkehrssicherheitsprogramm 2011-2020. Besonderen Wert legt Bures darauf,
dass im neuen Verkehrssicherheitsprogramm alle VerkehrsteilnehmerInnen - ob zweirädrig, vierrädrig, motorisiert
oder nicht - berücksichtigt werden. "Ziel ist ein besseres und sichereres Miteinander aller am Straßenverkehr
Beteiligten", so Bures, der es besonders wichtig ist, dass der Fokus vor allem auf die schwachen VerkehrsteilnehmerInnen
gelegt wird. Das Verkehrssicherheitsprogramm 2011-2020 gibt die Leitlinien für die Verkehrssicherheitsarbeit
der nächsten Jahre vor. Neu aufgenommen werden soll darin erstmals auch das Kapital "Radverkehr".
Mit dem Verkehrssicherheitspaket von Ministerin Bures wurden bereits die Mopedausbildung verbessert, Kindersicherungsseminare
eingeführt und die Strafen für Hochrisikolenker verschärft. "Ich bin zuversichtlich, dass dadurch
die Sicherheit auf Österreichs Straßen maßgeblich verbessert werden kann", so Bures, die
aber betont, dass die gesetzlichen Maßnahmen nur eine Säule gelungener Verkehrssicherheitsarbeit darstellen.
Die zweite Säule ist die Bewusstseinsbildung über Risikoverhalten im Straßenverkehr, weshalb eine
Kampagne geplant ist. Die Überwachungsintensität der Exekutive stellt die dritte Säule dar. "Nur
wenn alle drei Säulen solide sind, wird unsere Arbeit für mehr Sicherheit auf den Straßen erfolgreich
sein", erklärt die Verkehrsministerin. |