Gute Aussichten österreichischer Exporte im Land der Aufgehenden Sonne
Wien (pwk) - Die Creme de la Creme der österreichischen Exportwirtschaft in China trifft sich
erstmals während der, von der Außenwirtschaft Österreich (AWO) organisierten, dreitägigen
Fachkonferenz Austria Connect vom 17. bis 20. September in Süd-China, Shenzhen. "Süd-China ist das
eigentliche Tor nach China und Hongkong spielt hier gemeinsam mit Kanton eine enorme Rolle", so der österreichische
Handelsdelegierte in Hongkong, Christian H. Schierer.
Knapp 90 Firmenbosse nutzen die Möglichkeit, Erfahrungswerte über den chinesischen Markt auszutauschen,
sich zu vernetzen und von den AWO-Experten auf den neuesten Stand im Bereich chinesisches Recht gebracht zu werden.
Neben den Themenschwerpunkten Finanzierung und strategische Planung stehen auch Workshops zu Personalwesen, Infrastruktur,
Kreativwirtschaft und Umwelttechnik in China im Mittelpunkt der Präsentationen. Auch die Themen Medizin, Automotiv
und Logistik werden beleuchtet.
"Die AWO zeigt gerade auch in schwierigen Zeiten rot-weiß-rote Flagge. Vor allem in dem für uns
so wichtigen Hoffnungs-Markt, der Volksrepublik China", betont Karl Hartleb, der stv. AWO-Chef, der den heimischen
Unternehmern unter anderem auch neue Details der Internationalisierungs-Offensive näher brachte. Immerhin
weise die Halbjahres-Bilanz der österreichischen Exporte in diesem schwierigen Exportjahr ein Plus von 3,7
Prozent auf (Jänner bis Juni 2009). "Es ist noch lange nicht zu spät um nach China zu kommen",
zeigt sich auch der österreichische Handelsdelegierte in Peking, Oskar Andesner, vom Hoffnungsmarkt China
für österreichische Exporteure überzeugt. Der Markt sei, vor allem in den Bereichen Infrastruktur
und Umweltschutz, noch sehr aufnahmefähig, so Andesner. Ein weiteres Highlight der Austria Connect, ist die
Präsentation des Österreich-Auftritts und Pavillons auf der Expo2010 in Shanghai durch den Handelsdelegierter
in Shanghai, Raymund Gradt.
Die drei Außenhandelsstellen in Peking, Shanghai und Hongkong sind nunmehr um ein neues AWO-Büro in
Kanton erweitert worden. Damit trage man der steigenden Nachfrage aus Österreich nach einer intensiven und
professionellen Unterstützung Rechnung und garantiere die immer stärkere Integration Österreichs
in China. Knapp 40 Fachexperten unterstützen an den Außenhandelsstellen im Reich der Mitte österreichische
Firmen und zeigen Neuexporteuren den besten Weg auf den chinesischen Markt.
Einig zeigen sich die drei Handelsdelegierten in ihrer Einschätzung darüber, dass China bald die USA
als Österreichs wichtigsten Handelspartner in Übersee überholen werde. |