Austria Connect-Konferenz der AWO in China   

erstellt am
18. 09. 09

Gute Aussichten österreichischer Exporte im Land der Aufgehenden Sonne
Wien (pwk) - Die Creme de la Creme der österreichischen Exportwirtschaft in China trifft sich erstmals während der, von der Außenwirtschaft Österreich (AWO) organisierten, dreitägigen Fachkonferenz Austria Connect vom 17. bis 20. September in Süd-China, Shenzhen. "Süd-China ist das eigentliche Tor nach China und Hongkong spielt hier gemeinsam mit Kanton eine enorme Rolle", so der österreichische Handelsdelegierte in Hongkong, Christian H. Schierer.

Knapp 90 Firmenbosse nutzen die Möglichkeit, Erfahrungswerte über den chinesischen Markt auszutauschen, sich zu vernetzen und von den AWO-Experten auf den neuesten Stand im Bereich chinesisches Recht gebracht zu werden. Neben den Themenschwerpunkten Finanzierung und strategische Planung stehen auch Workshops zu Personalwesen, Infrastruktur, Kreativwirtschaft und Umwelttechnik in China im Mittelpunkt der Präsentationen. Auch die Themen Medizin, Automotiv und Logistik werden beleuchtet.

"Die AWO zeigt gerade auch in schwierigen Zeiten rot-weiß-rote Flagge. Vor allem in dem für uns so wichtigen Hoffnungs-Markt, der Volksrepublik China", betont Karl Hartleb, der stv. AWO-Chef, der den heimischen Unternehmern unter anderem auch neue Details der Internationalisierungs-Offensive näher brachte. Immerhin weise die Halbjahres-Bilanz der österreichischen Exporte in diesem schwierigen Exportjahr ein Plus von 3,7 Prozent auf (Jänner bis Juni 2009). "Es ist noch lange nicht zu spät um nach China zu kommen", zeigt sich auch der österreichische Handelsdelegierte in Peking, Oskar Andesner, vom Hoffnungsmarkt China für österreichische Exporteure überzeugt. Der Markt sei, vor allem in den Bereichen Infrastruktur und Umweltschutz, noch sehr aufnahmefähig, so Andesner. Ein weiteres Highlight der Austria Connect, ist die Präsentation des Österreich-Auftritts und Pavillons auf der Expo2010 in Shanghai durch den Handelsdelegierter in Shanghai, Raymund Gradt.

Die drei Außenhandelsstellen in Peking, Shanghai und Hongkong sind nunmehr um ein neues AWO-Büro in Kanton erweitert worden. Damit trage man der steigenden Nachfrage aus Österreich nach einer intensiven und professionellen Unterstützung Rechnung und garantiere die immer stärkere Integration Österreichs in China. Knapp 40 Fachexperten unterstützen an den Außenhandelsstellen im Reich der Mitte österreichische Firmen und zeigen Neuexporteuren den besten Weg auf den chinesischen Markt.

Einig zeigen sich die drei Handelsdelegierten in ihrer Einschätzung darüber, dass China bald die USA als Österreichs wichtigsten Handelspartner in Übersee überholen werde.
     
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