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Gemeinsam für die Biowissenschaften |
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1. Life Science Meeting Innsbruck im Congresspark Igls Innsbruck (universität) - Das Centrum für Molekulare Biowissenschaften (CMBI) der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und das Biozentrum der Medizinischen Universität Innsbruck veranstalten am 18. und 19. September 2009 gemeinsam das "1. Life Science Meeting Innsbruck" in Igls. Mit dieser Initiative sollen bereits bestehende gemeinsame Forschungsinteressen gestärkt und neue Ideen für künftige innovative Kooperationen zwischen beiden Universitäten geschaffen werden. Der Forschungs- und Wissenschaftsstandort Innsbruck erhält durch den Neubau Chemie, Pharmazie und Theoretische Medizin am Innrain in den kommenden Jahren die einzigartige Chance, sich national noch besser zu positionieren und international sichtbarer zu werden. Schon im Vorfeld ist es das Ziel der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die künftige erfolgreiche Nachbarschaft bereits jetzt zu unterstützen. „Das 1. Life Science Meeting Innsbruck stellt daher für die WissenschaftlerInnen beider Universitäten nicht nur eine interessante Plattform für den gegenseitigen wissenschaftlichen Austausch dar, es ist auch ein kräftiges Lebenszeichen vieler bereits existierender gemeinsamer Forschungsaktivitäten, wie zum Beispiel der Spezialforschungsbereich (SFB) Zellproliferation und Zelltod in Tumoren, das Internationale Doktoratsprogramm Molekulare Zellbiologie und Onkologie (MCBO), die Technologieplattformen innerhalb des GEN-AU Programms oder das Kompetenzzentrum ONCOTYROL, um nur einige zu nennen“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Lukas Huber, Leiter des Biozentrums der Medizinischen Universität Innsbruck. Die Region stärken Auch die österreichische Forschungslandschaft befindet sich im Umbruch. Die öffentlichen Mittel werden knapper und nur mehr sehr wettbewerbsorientiert vergeben. Internationale Forschung bewegt sich deutlich in die Richtung multidisziplinärer und technologisch breit angelegter Forschungsplattformen, an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlichster Disziplinen zusammenarbeiten und synergetisch forschen. Deshalb ist der gemeinsame Neubau am Innrain von enormer strategischer Bedeutung für Tirol. „Hier trifft die Biologie auf Chemie und Pharmazie. Die verstärkte Möglichkeit zu interdisziplinärer Forschung wird uns dabei helfen, molekulare Prozesse im Organismus und damit auch Krankheiten besser verstehen zu lernen und entsprechende Möglichkeiten eröffnen, diese Erkenntnisse diagnostisch und therapeutisch nützen zu können“, so der Leiter des CMBI der Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Jörg Striessnig. Die enge Verflechtung dieser verschiedenen Expertisen beider Innsbrucker Universitäten wird einen international sichtbaren und wettbewerbsfähigen Forschungscluster schaffen, der den Forschungsstandort Tirol langfristig stärken wird. Davon werden Wissenschaft und Wirtschaft gleichermaßen profitieren und Tirol auf der internationalen Landkarte der Spitzenforschung etablieren. International vernetzt Beim "1. Life Science Meeting Innsbruck" werden junge WissenschaftlerInnen beider Zentren ihre neuesten Erkenntnisse vorstellen und gemeinsam mit ihren arrivierten Kolleginnen und Kollegen diskutieren. Internationale Experten werden diese Diskussionen anreichern und unterstreichen den breiten Anspruch der Innsbrucker Forschung. Prof. Dirk Trauner von der Universität München (LMU) wird seine Arbeiten vorstellen, bei denen er die Welt der synthetischen Chemie mit jener der Neurobiologie verknüpft, um so Krankheiten besser verstehen und heilen zu können. Prof. Didier Stainier, Entwicklungsbiologe an der University of California, wird seine Erkenntnisse über die Entwicklung des Herzens berichten. Er verwendet dazu Zebrafische als Modell, weil diese durchsichtig sind, und ihr Herz daher mikroskopisch und mit genetischen Methoden untersucht werden kann. Prof. Wolfgang Baumeister vom Max-Planck-Institut in München wird schließlich über die Struktur von Eiweißmolekülen berichten und von „Maschinen“, die von diesen Molekülen in Zellen gebildet werden. Dabei wird er neueste elektronenmikroskopische Verfahren vorstellen, die diese zellinternen Vorgänge erstmals sichtbar machen. |
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Informationen: http://www.i-med.ac.at/ | ||
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