1.893 Gesundheitsprofis für Tirol ausgebildet   

erstellt am
28. 09. 09

Innsbruck (azw) - Die Akademien der gehobenen medizinisch-technischen Dienste (MTD) gehören seit 1991 zum Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe (AZW). Ende September feiern die MTD-Akademien ein letztes Mal die Diplomabschlüsse von 128 AbsolventInnen. In den vergangenen 18 Jahren wurden 1.893 Personen in der Biomedizinischen Analytik, Diaetologie, Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Radiologietechnologie sowie zur Hebamme ausgebildet. In Zukunft werden die Ausbildungen als FH-Bachelor-Studiengänge an der fh gesundheit angeboten.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschiedet sich AZW-Direktor, Mag. Walter Draxl, MSc von den 128 AbsolventInnen der medizinisch-technischen Akademien: "Die MTD-Akademien waren in den letzten 18 Jahren ein sehr wichtiger und innovativer Teil des AZWs und haben mit hoher Qualität und großen Anforderungen an die Studierenden sehr gut gearbeitet. Mit der Gründung der fh gesundheit erfolgte jedoch am gleichen Standort in Innsbruck eine neue Ausrichtung dieser Ausbildungen, die nunmehr Abschlüsse in den Gesundheitsberufen auf akademischem und internationalem Niveau bieten."

Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Die europaweit vergleichbaren Abschlüsse ermöglichen es den AbsolventInnen relativ problemlos, ihren Beruf auch in anderen EU-Ländern auszuüben. Die Ausbildungsinhalte betreffend haben die Bereiche Forschung und Wissenschaft an Raum und Wichtigkeit gewonnen.

Die dritte fachhochschulische Einrichtung in Tirol, die fh gesundheit verzeichnet seit dem Start am 1. Oktober 2007 einen steigenden Zuwachs. Aktuell sind 366 Studierende in den sieben FH-Bachelor-Studiengängen eingeschrieben. Weitere 71 Studierende absolvieren einen der drei FH-Master-Studiengänge, die im heurigen Jahr erstmalig gestartet sind. Die Zugangsvoraussetzungen für ein Master-Studium an der fh gesundheit erfüllen übrigens auch die 1.893 AbsolventInnen der ehemaligen MTD-Akademien.

Aufgrund der Entwicklung in Österreich und in ganz Europa bietet ein Abschluss im medizinisch-technischen Bereich sehr interessante Berufsperspektiven. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kommen AbsolventInnen am Arbeitsmarkt nach wie vor gut unter. Voraussetzung dafür ist eine gewisse Flexibilität und Mobilität der AbsolventInnen. Wer nicht ausschließlich im näheren Umkreis eine Anstellung im Gesundheitsbereich finden möchte, hat kaum Probleme, eine geeignete Stelle zu finden.
     
Informationen: http://www.azw.ac.at/    
     
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