Wirtschaftsminister: "Zartes Pflänzchen Konjunktur nicht abwürgen" - Zur Eröffnung
der Grazer Messe: "Steiermark führend in der Forschung"
Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner verwies am 28.09. bei der Eröffnung
der Grazer Herbstmesse auf die gestern veröffentlichten, für das nächste Jahr etwas optimistischeren
Wirtschaftsdaten, warnte aber vor verfrühten Optimismus. "Jetzt müssen wir das zarte Pflänzchen
Konjunktur wachsen lassen", sagte Mitterlehner.
Er appellierte dabei an die Verantwortung der Verhandler der soeben gestarteten Herbstlohnrunde. Der Abschluss
müsse so gestaltet sein, dass erstens die Kaufkraft nicht geschwächt werde und zweitens für die
Betriebe keine zu großen Belastungen entstünden, so Mitterlehner weiter. Das wüssten die beiden
Verhandlungspartner auch. Denn: "Wir brauchen jetzt Sicherheit und keine Verunsicherung, um die Krise nachhaltig
zu überwinden."
In seinem Statement zur Eröffnung der Grazer Messe strich Mitterlehner die führende Rolle der Steiermark
in der Forschung hervor. "Die Ausstellung 'Faszination Weltraum' ist ein gutes Beispiel dafür. Sie zeigt,
die Vorreiterrolle, die Graz in der Weltraumforschung einnimmt." Die Steiermark war bereits 2002 das österreichische
Bundesland mit der höchsten Forschungsquote. Das Lissabon-Ziel, das eine Forschungsquote von drei Prozent
vorsieht, wird seit Jahren kontinuierlich überschritten. Jetzt ist die Steiermark auf dem Weg zur Vier-Prozent-Marke. |