Hundstorfer: Moderne Seniorenpolitik muss die aktive Teilhabe der älteren Menschen sichern
und die Lebensqualität erhöhen
Wien (bmask) - Sozialminister Rudolf Hundstorfer hat am 24.09. bei der Präsentation des vom
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz geförderten Handbuchs "Seniorenfreundliche
Gemeinde, ein Handbuch mit Good Pratice-Beispielen", die Bedeutung einer modernen Seniorenpolitik hervorgehoben
und dafür plädiert, die mit dem demografischen Wandel verbundenen Herausforderungen und Chancen aktiv
zu nutzen. "Die ausreichende und faire Sicherung im Alter, eine adäquate Pflegevorsorge, eine generationengerechte
Gestaltung der Arbeitswelt sowie die Sicherung der Teilhabechancen der älteren Menschen sind heute zentrale
Aufgaben der Sozialpolitik", erklärte Hundstorfer. Maßnahmen seien so zu setzen, dass die Lebensqualität
der Menschen, vor allem und ganz besonders auch der älteren Menschen, gewahrt und verbessert werden kann.
Dabei sind alle Ebenen - Bund, Länder und Gemeinden - gefordert, die bestmöglichen Rahmenbedingungen
dafür zu schaffen, dass ältere Menschen ihre Anliegen aktiv einbringen, sich in Ehrenamt, Gesellschaft
und Politik engagieren können und ihr Leben so lange wie möglich selbständig und selbstbestimmt
gestalten können und wenn nötig, die soziale und pflegerische Versorgung gewährleistet ist.
In vielen Gemeinden gibt es bereits vorbildliche Maßnahmen für die älteren MitbürgerInnen,
die nunmehr durch das neue Handbuch, welches von der Volkshilfe Österreich und dem Pensionistenverband Österreich
herausgegeben wird, einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden und zu neuen Initiativen animieren
sollen. Aber auch auf Bundesebene ist es gelungen, in der Seniorenpolitik starke neue Impulse zu setzen - nicht
nur in der sozialen Absicherung, sondern vor allem in der gleichberechtigten Beteiligung älterer Menschen
am gesellschaftlichen Leben. "Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass die älteren Menschen die aufgrund
der steigenden Lebenserwartung gewonnenen Jahre aktiv, selbstbestimmt und gut versorgt in ihrer Umgebung genießen
können", so Sozialminister Hundstorfer abschließend. |