Wirtschaftsminister in Tokio: Intensivere Wirtschaftsbeziehungen werden Export ankurbeln und den
Standort Österreich stärken
Tokio / Wien (bmwfj) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner eröffnete am 01.10. in Tokio
drei hochkarätige Wirtschaftstagungen und engagierte sich dabei für eine stärkere Zusammenarbeit
zwischen österreichischen und japanischen Unternehmen. "Die vielen Kontakte, die hier geknüpft werden,
können den krisenbedingten Rückgang bei den Exporten abfedern und eröffnen Chancen für neue
Projekte", so Mitterlehner. Besonders starke Impulse verspricht sich der Wirtschaftsminister vom Hochtechnologiebereich,
wie er bei der Eröffnung des "Austrian High-Tech-Day" in Tokio betonte. "Wenn die große
Innovationsstärke österreichischer Betriebe mit der technologischen Marktführerschaft Japans verknüpft
wird, können beide Seiten enorm profitieren." Bei der Innovationskraft liegt Österreich bereits
im europäischen Spitzenfeld, wobei Mitterlehner eine weitere starke Förderung dieses Bereichs ankündigte.
Die Vorteile des Wirtschaftsstandorts hob Mitterlehner auch bei einem Seminar der Austrian Business Agency (ABA)
hervor. "Sobald die Wirtschaft in den ost- und südosteuropäischen Märkten wieder anzieht, wird
ein Headquarter in Österreich für japanische Unternehmer einen großen Wettbewerbsvorteil darstellen.
Auch der starke Yen könnte Österreich als Investitionsstandort für High-Tech-Firmen noch interessanter
machen", so Mitterlehner, der sich mehr japanische Firmenstandorte in Österreich wünscht.
Ein weiteres Thema des Japan-Besuchs war die Vorreiterrolle der heimischen Architektur sowie der Bauwirtschaft.
"Österreich ist ein Zentrum für international renommierte Architekten, während die Bauwirtschaft
besondere Fähigkeiten in der Umwelt- und Energietechnik hat. Zudem exportieren österreichische Unternehmen
ihr großes Know-how im Tunnel-, Kraftwerks- und Holzbau", wie Mitterlehner bei der Eröffnung des
Symposiums "Technologies for the City of Tomorrow" betonte. |