Motto der ÖVP: Belastungen statt Strukturreformen und Einsparungen - Prölls Budgetzahlen
völlig falsch
Wien (bzö) - Als "Vorbereitung auf massive Steuererhöhungen", sieht BZÖ-Chef
Klubobmann Josef Bucher die Bekanntgabe der dramatischen Steuerausfälle (Körperschaftssteuer, Lohnsteuer)
um bis zu 40 Prozent. "ÖVP-Finanzminister Pröll bastelt schon an einem massiven Belastungspaket
für alle Österreicherinnen und Österreicher, das er bereits im Oktober bekannt geben wird. Damit
wird klar, dass auch die ÖVP lieber die Menschen belastet und die Steuern erhöht, anstatt in der Verwaltung
zu sparen und Strukturreformen im Bildungssystem und bei den Krankenkassen umzusetzen. Faymann und Pröll wollen
ihren aufgeblähten und sündteuren öffentlichen rot-schwarzen Apparat mit Zähnen und Klauen
verteidigen und muten der Bevölkerung eine Reihe von Grauslichkeiten zu", so Bucher.
Ein Vorzeichen für die neue rot-schwarze Belastungspolitik sei die Aussagen von SPÖ-Gesundheitsminister
Stöger, der sich für eine Erhöhung der Kapitalertragssteuer auf 50 Prozent ausgesprochen hat. "Eine
neue rot-schwarze Belastungswelle für die Menschen in Österreich wäre ein Wahnsinn. Gerade in Krisenzeiten
und bei steigender Arbeitslosigkeit muss man die Bevölkerung entlasten und die Kaufkraft stärken",
betonte der BZÖ-Chef.
Der aktuelle Rückgang der Steuereinnahmen sei auch der Beweis dafür, dass Josef Pröll mit seinem
Doppelbudget Schiffbruch erlitten habe. "Das BZÖ hat immer davor gewarnt, dass die Budgetplanung unter
völlig falschen Vorzeichen erstellt wurde und die Zahlen hinten und vorne nicht stimmen. Die Konsequenz ist,
dass die Menschen die Pröllsche Finanz- und Budgetpolitik mit neuen Steuern und Belastungen büßen
müssen", sagte Bucher. |