Öffentliche Hand muss sparen und effizienter werden
Wien (fpd) - "Jüngst veröffentlichte alarmierende Zahlen über die Schuldenentwicklung
der öffentlichen Hand und die steigende Zahl der Firmeninsolvenzen drängen zur Umsetzung von lange aufgeschobenen
Reformen. Der Bund, die Länder und die Gemeinden müssen sparsamer und effizienter werden." Dies
forderte der Landesparteiobmann-Stellvertreter der FPÖ Oberösterreich, Dr. Manfred Haimbuchner, am 30.09.
In diesem Jahr werden die Schulden des Bundes die vom Finanzminister prognostizierten 3,5 Prozent deutlich übersteigen.
"Finanzminister Pröll werden 13 Milliarden Euro im Säckel fehlen. Wie das Amen im Gebet ist schon
heute davon auszugehen, dass die Große Koalition im kommenden Jahr - nach den anstehenden Landtagswahlen
in Wien, der Steiermark und dem Burgenland - nicht der Versuchung widerstehen wird, die Steuern zu erhöhen",
warnte Haimbuchner. "Vor dem Hintergrund der steigenden Firmeninsolvenzen wäre das eine Katastrophe für
die heimische Wirtschaft!"
Oberösterreich kämpfe mit der größten Steigerung an Firmeninsolvenzen. Im Vergleich zum Vorjahr
gab es eine Steigerung um 26 Prozent auf bis dato 717. "Die Politik in Oberösterreich ist jetzt verpflichtet,
dem Bund mit gutem Beispiel voranzugehen. Die Prüfung von Einsparungspotentialen bei der Landesverwaltung
und eine raschere Umsetzung der bereits beschlossenen Spitalsreform müssen als Kernpunkte bei den Verhandlungen
über die neue Landesregierung einfließen", bekräftigte Haimbuchner abschließend. |