Teheran (bmeia) - Im Garten der österreichischen Botschaft Teheran fand am 24.09. ein Chor- und Orchesterkonzert
statt, das ganz im Zeichen des Haydn-Jahres 2009 stand. Neben der Nikolai-Messe von Joseph Haydn wurde auch die
5. Symphonie von Franz Schubert vorgetragen. Das Konzert stand unter der künstlerischen Leitung des österreichischen
Dirigenten Vijay Upadhyaya.
Der österreichische Botschafter Michael Postl dankte in seiner Rede besonders dem engagierten Orchester und
Chor des österreichischen Kulturforums. Chor und Orchester zählen derzeit rund 70 Mitglieder, ausnahmslos
junge iranische Musiker, denen das Kulturforum auch die Möglichkeit bietet, gemeinsam zu proben und im Rahmen
öffentlicher Auftritte ihr musikalisches Können unter Beweis zu stellen.
Das österreichische Kulturforum Teheran versucht, neben der Unterstützung österreichischer Kulturschaffender
im Iran und der Vermittlung heimischer Kultur durch die Betreuung und Förderung junger iranischer Musiker
einen weiteren wichtigen Beitrag zum Ausbau der bilateralen Kulturbeziehungen zu leisten.
Auch wenn das Konzert in erster Linie dem diesjährigen Haydn-Jahr gewidmet war, so wurde mit Schuberts 5.
Symphonie auch ein Werk geboten, das eine besondere Bedeutung für die österreichische Diplomatie hat.
Die Anfangstakte bilden nämlich seit einigen Jahren die Telefon-Warteschleife des Außenministeriums
in Wien. „Schuberts 5. Symphonie ist somit ganz offensichtlich eine gute Visitenkarte Österreichs“ meinte
der Österreichische Botschafter schmunzelnd. |