Starke Beteiligung am European Health Forum Gastein    

erstellt am
29. 09. 09

600 Teilnehmer an der führenden europäischen Konferenz für Gesundheitsexperten und -entscheidungsträger
Bad Gastein (ejfg) - Das European Health Forum Gastein (EHFG), das vom 30. September bis zum 3. Oktober 2009 in Bad Hofgastein stattfindet, erweist sich auch heuer als Magnet für die führenden Vertreter des europäischen Gesundheitswesens. An der 12. Auflage der wichtigsten gesundheitspolitischen Konferenz für Experten und Entscheidungsträger in der Europäischen Union nehmen wie schon in den Vorjahren rund 600 Teilnehmer aus den Bereichen Gesundheitsverwaltung, Gesundheitspolitik, Wissenschaft, Interessensvertretungen (Patientenvertretungen, NGOs), Medizin und Wirtschaft teil.

Thematischer Schwerpunkt des heurigen Programms sind die vielfältigen Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise für die Gesundheitsversorgung. So wird die Problematik sinkender Einnahmen (geringere Sozialversicherungsbeiträge wegen steigender Arbeitslosigkeit, Rückgänge bei privaten Kranken-Zusatzversicherungen) ebenso behandelt wie die Auswirkungen auf Forschungsaktivitäten und krisenbedingt zunehmende gesundheitsschädliche Lebensgewohnheiten (Rauchen, Alkohol, Ernährung).

"Die potenziellen Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf das Gesundheitssystem können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden", erklärt EHFG-Präsident Günther Leiner. "Wir haben einen wesentlichen Teil des heurigen Programms diesem Thema gewidmet und konnten eine Reihe führender Experten gewinnen, die hier Konzepte und Gegenstrategien präsentieren. Daher wird das EHFG auch heuer wieder wichtige Impulse für die Gesundheitspolitik der Europäischen Union und ihrer Mitgliedsstaaten geben und ich bin sicher, dass sich einiges von dem, was in den kommenden Tagen von Experten und Entscheidungsträgern im Gasteinertal diskutiert werden wird, in der Gesundheitspolitik in Europa niederschlagen wird."

Neben dem Hauptthema Wirtschaftskrise bieten die rund 20 Einzelveranstaltungen des EHFG aber ein breites inhaltliches Spektrum. Dazu zählen das wegen der Sorge um die weitere Verbreitung der Neuen Grippe (Schweinegrippe) besonders aktuelle Thema Pandemien, Konzepte für zukunftsorientierte Neugestaltung des Krankenhauswesens oder internationale Kooperationen bei der Erforschung und Therapie seltener Krankheiten.

Weiters wird am 30. September auch der "European Health Award" für herausragende grenzüberschreitende Gesundheitsinitiativen verliehen. Der European Health Award wird zum 3. Mal vergeben, in den Vorjahren wurden ein irisch / nordirisches Projekt zur verbesserten Versorgung von Dialysepatienten in Grenzregionen und die "Europäischer Allianz gegen Depression" ausgezeichnet.
     
Informationen: http://www.ehfg.org    
     
zurück