Grenzen überwinden, Chancen gemeinsam nützen   

erstellt am
29. 09. 09

Vorarlberg mit den meisten INTERREG-Projektbeteiligungen aller Partnerländer
Bregenz (vlk) - Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit Vorarlbergs mit seinen Nachbarn unter dem Dach von INTERREG-Programmen ist eine Erfolgsgeschichte, sagte Landeshauptmann Herbert Sausgruber am 29.09. im Pressefoyer. Allein im Rahmen des wichtigsten Programmes mit Vorarlberger Beteiligung – Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein – sind seit dem österreichischen EU-Beitritt 1995 schon 290 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 120 Millionen Euro gefördert worden.

Der Europäische Rat hat in der laufenden Programmperiode seine Strukturmittel kräftig erhöht. Waren die INTERREG-Programme mit österreichischer Beteiligung in der Förderperiode 2000-2006 mit 183 Millionen Euro dotiert, so stehen in den Jahren 2007-2013 knapp 257 Millionen Euro zur Verfügung. LH Sausgruber sieht darin ein erfreuliches Signal, denn die INTERREG-Projekte seien ein wichtiger Beitrag, um Grenzen zu überwinden und neue Chancen gemeinsam zu nützen.

Die Themen und Inhalte der INTERREG-Zusammenarbeit sind vielfältig: Von der Erarbeitung von Arbeits- und Qualifizierungsmöglichkeiten für Jugendliche bis zur Verbesserung der Herzinfarkt-Behandlungsangebote im Bodenseeraum und zum Obstbau-Projekt "Gemeinsam gegen Feuerbrand".

Partner des INTERREG-Programmes Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein sind neben Vorarlberg die deutschen Länder Baden-Württemberg und Bayern (die südlichen Landkreise rund um den Bodensee), neun Schweizer Kantone sowie das Fürstentum Liechtenstein. Vorarlberg ist von allen Partnerländern jenes mit den meisten Projektbeteiligungen.
     
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