Aktive Arbeitsmarktpolitik bremst Jugendarbeitslosigkeit
Wien (bmask) - "Im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit hat die Bundesregierung mit der Ausbildungsgarantie
die richtigen Maßnahmen gesetzt, sodass mit maßgeschneiderten Angeboten wie der "Aktion Zukunft
Jugend", der Ausbildungsgarantie für 15 bis 18-Jährige oder der "Jugendstiftung" die Chancen
für junge Menschen am Arbeitsmarkt deutlich verbessert werden konnten", unterstrich Arbeits- und Sozialminister
Rudolf Hundstorfer am 09.10. im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Mit Stichtag 30. September 2009 sind für derzeit rund 7.400 Lehrstellensuchende 6.475 Plätze in überbetrieblichen
Lehrwerkstätten frei. "Die Zahlen belegen, dass wir österreichweit unsere Zusage, jenen Jugendlichen
bis 18 Jahren, die keine Lehrstelle gefunden haben, eine Ausbildung im Rahmen der überbetrieblichen Lehrausbildung
anzubieten, verwirklichen konnten. Mit über 100 verschiedenen Lehrangeboten können die Jugendlichen aus
einer beachtlichen Vielfalt an Jobmöglichkeiten wählen. Für das kommende Ausbildungsjahr sind insgesamt
12.300 Ausbildungsplätze im Rahmen der Ausbildungsgarantie vorgesehen. Aber auch mit der "Aktion Zukunft
Jugend" ist es uns gelungen, die Jugendarbeitslosigkeit deutlich zu bremsen. Bis jetzt haben bereits 166.000
junge Menschen von dieser Maßnahme profitiert und damit einen guten Start in eine solide berufliche Zukunft
erhalten", zog Hundstorfer erfreulich Bilanz.
Das Jugendpaket II trägt mit der Unterstützung von Ein-Personen-Unternehmen bei der Einstellung eines
ersten Mitarbeiters im Alter von 19 bis 30 Jahren aktiv zur Krisenbewältigung bei. Durch diese Förderung
erhalten ab Herbst 2009 rund 3.000 Jugendliche die Chance, am Arbeitmarkt einzusteigen. "Mit der Jugendstiftung
haben wir ein innovatives Modell auf Schiene gebracht, das 2.000 Jugendlichen die Möglichkeit bietet, sich
in Zeiten der Krise neue und zusätzliche Ausbildungen und Kenntnisse anzueignen. Auch die überbetriebliche
Lehrausbildung ist eine effektive Maßnahme, die ständig weiterentwickelt wird, um eine breite Palette
an Lehrberufen dem regionalen Bedarf entsprechend anzubieten und die hohe Qualität der überbetrieblichen
Ausbildung aufrechtzuerhalten. Mit einer verstärkten Mobilitätsförderung in Form von Beihilfen wollen
wir den Jugendlichen auch eine überregionale Arbeitsaufnahme ermöglichen. Mit einer monatlichen Mobilitätsunterstützung
von 264 Euro soll die überregionale Aufnahme eines Lehrverhältnisses erleichtert werden. Für tausende
Jugendliche stehen die Mittel für eine verstärkte Mobilitätsförderung bereit. Ich freue mich,
dass wir bei der Jungendbeschäftigung eine erfolgreiche Bilanz ziehen können. Die Zahlen machen deutlich,
dass die Arbeitsmarktpolitik für junge Menschen greift und bereits tausende Jugendliche aus ganz |