Hahn: "Mit starkem OeAD den Wettbewerb um die besten Köpfe aufnehmen"   

erstellt am
09. 10. 09

Bis 2020 jeder zweite Studierende mit Auslandsaufenthalt als Ziel
Wien (bmwf) - Wissenschaftsminister Johannes Hahn und der Geschäftsführer der OeAD
-GmbH Österreichischer Austauschdienst, Hubert Dürrstein, präsentierten die neuen Schwerpunkte in der internationalen Studierendenmobilität.

Wissenschaftsminister Hahn bezeichnete den Wettbewerb um die besten Studierenden als „wichtigen Schwerpunkt seiner Arbeit“ und nannte als Ziel: „Bis zum Jahr 2020 soll mindestens jede bzw. jeder zweite Studierende einen studienrelevanten Auslandsaufenthalt absolvieren, um tatsächlich Brain-Circulation zu erreichen“, so Hahn.

„Diese jungen Menschen zeigen auch mehr Verständnis für Europa. Ich halte die Studierendenmobilität tatsächlich für die größte Frieden stiftende Aktion“, so der Minister, der erst kürzlich in China und Japan Abkommen im Hinblick auf Studierendenaustausch unterzeichnet hat.

Hubert Dürrstein zuversichtlich: „Der ÖAD bringt seine 50jährige Erfahrung mit seinen Kernkompetenzen bei den europäischen und internationalen Kooperationsprogrammen ein. Sowohl beim Ausbau der Mobilitätsprogramme, als auch was unsere Regionalbüros und die Koordination der Universitätsnetzwerke EURASIA und ASEA anbelangt, werden wir unsere Expertise und unsere Präsenz deutlich verstärken“, so Dürrstein. „Mit einem stabilen Budget sind wir für die Herausforderung „Internationalität aus einer Hand“ bestens gerüstet“.

Neben dem bekannten Austauschprogramm ERASMUS führte Hahn die CEEPUS-Initiative an, die den Austausch im mittel- und osteuropäischen Raum umfasst. Österreichs Studierende sind schon jetzt mobilitätsorientiert und belegen daher den 2. Platz bei der Mobilitätsfreude.

Mit 4.200 Studierenden und 700 Lehrenden mit einem länger als ein Jahr dauernden, studienrelevanten Auslandsaufenthalt liegt Österreich mit 4,7 % deutlich über dem EU-Durchschnitt von 2,6 %.

Seit 1992/93 haben 50.000 Studierende und Lehrende an ERASMUS teilgenommen, 23.000 sind es bei CEEPUS.
     
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