blick.wechsel - zwischen sichtbaren und unsichtbaren Grenzen   

erstellt am
09. 10. 09

11. bis 15. November 09 im Schikaneder
Wien (schikaneder) - Was verbindet Arash T. Riahi, Nina Kusturica, Kenan Kilic oder etwa Ünal Uzunkaya? Sie alle haben eine "Migrationsgeschichte" – und sie sind FilmemacherInnen. Das Filmfestival blick.wechsel zeigt das hohe künstlerische Potential dieser RegisseurInnen. Ihre Filme sind aus der österreichischen Filmlandschaft nicht mehr wegzudenken. Ihre Arbeiten beweisen eindrucksvoll, dass sie längst Teil dieser Gesellschaft sind und diese mitgestalten. Und - möglicherweise sind sie die nächsten, die einen Oscar, eine Goldene Palme oder einen Goldenen Bären "nach Hause" bringen.

Eröffnet wird blick.wechsel mit dem Dokumentarfilm Memleketim – Menschen meiner Heimat von Ünal Uzunkaya. Der Linzer Regisseur dokumentiert, warum ein Türke seine Tochter keinen Afrikaner heiraten lassen will, eine Slowakin findet, dass türkische Männer konservativ sind und wie ein Student aus Tanzania in Österreich von anderen MigrantInnen behandelt wird. Uzunkaya liefert mit seinem Dokumentarfilm keine fertigen Antworten, sondern wirft fundamentale Fragen der conditio humana neu auf. Wohin gehen wir und wie sieht die Gesellschaft aus, in der wir in Zukunft gemeinsam leben wollen?

Das Filmfestival blick.wechsel geht auf eine Initiative der ersten Nationalrätin mit Migrationshintergrund, der Grünen Menschenrechtssprecherin Alev Korun, zurück und findet mit Unterstützung der Grünen Bildungswerkstatt und in Kooperation mit KULTURHAFENWIEN vom 13.-15. November 2009 im Wiener Schikaneder Kino statt.
     
Informationen: http://www.schikaneder.at    
     
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