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Rumänische Filmtage in der Wiener Urania |
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Eine „ostalgische“ Zeitreise durch das rumänische Kino von 11. bis 16. November 2009 Wien (urania) - Hollywood-Filme sind weltberühmt, Filme aus Rumänien eine Entdeckung wert: Von 11. bis 16. November 2009 bringt die Urania preisgekrönte Streifen aus Rumänien nach Wien. Die Auswahl thematisiert, ausgehend von zentralen Begrifflichkeiten wie Wandel, Manipulation, Ideologie und Ironie, die historische Zeitspanne 1989-2009. Die Filmtage verstehen sich somit als eine kinematographische Darstellungs- und Reflexionsplattform. Spätestens seit dem Triumph von Cristian Mungiu in Cannes 2007 sind rumänische Filme keine Geheimtipps mehr, sondern gefeierte Festivalstücke. Der Durchbruch erfolgte als das rumänische Kino das Chaos der 90er Jahre überwand und die Fähigkeit zurück eroberte, das unmittelbare und uninszenierte Leben unverblendet zu schildern. Genährt wird diese neue Haltung von dem Bedürfnis, über sich selbst zu erzählen, das Leben von heute und gestern darzustellen oder wieder zu entdecken. Begleitet wird diese Grundneigung von einer moralischen Verpflichtung gegenüber der Wirklichkeit, von einer Absage an das Unwahre. Eröffnet werden die bereits zum dritten Mal stattfindenden Rumänischen Filmtage, die in Zusammenarbeit mit dem rumänischen Kulturinstitut und der rumänischen Filmfördergesellschaft Centru National al Cinematografie stattfinden, mit dem preisgekrönten Film „12:08 Östlich von Bukarest“ (2005) von C. Porumboiu. Unter den großteils neuen Filmen finden sich auch Produktionen wie: „Videogramme einer Revolution“; „Das Experiment 770 – Gebären auf Befehl“; „Polizist, Eigenschaftswort”/”Police, Adjective”; „The happiest Girl in the World“ sowie „Tales from the Golden Age“. Im Anschluss an die Filmvorführungen sind jeden Abend Gespräche mit rumänischen RegisseurInnen und SchauspielerInnen geplant. Alle Filme finden im Mittleren Saal statt, der Eintritt pro Film beträgt Euro 6,-. |
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Informationen: http://www.urania.vhs.at | ||
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