Brauner bei "Wien innovativ": "Innovationsförderung
gerade jetzt wichtig!"
Wien (rk) - Ganz im Zeichen der Wiener KMU stand die Veranstaltung "Wien innovativ" des
Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff) am 05.10. Dabei wurden Wiener Unternehmen mit besonders spannenden
Neuerungen zur Präsentation ihrer Vorhaben und zur Vernetzung mit Politik und Förderinstitutionen ins
Wiener Tech Gate geladen. Alle teilnehmenden Unternehmen sind bei ihren Entwicklungsprojekten durch die Förderung
"Innovationsassistenz" des waff unterstützt worden.
Innovationsassistenz: Einstellung neuer MitarbeiterInnen wird gefördert
"Die Innovationsassistenz ist ein Musterbeispiel für eine angewandte Förderung der Stadt
Wien, die einerseits der Unterstützung von Unternehmen dient, andererseits die Qualifikation der MitarbeiterInnen
im Auge hat", betonte Wiens Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Renate Brauner bei ihrem Eröffnungsstatement.
Das Besondere an der Innovationsassistenz ist, dass für die Umsetzung eines innovativen Projekts die Einstellung
und Qualifizierung von MitarbeiterInnen - sogenannter InnovationsassistentInnen - durch den waff gefördert
wird.
Damit unterstützt die Förderung vor allem jene KMU, welche über besondere Innovationskraft verfügen
und den Wiener Wirtschaftsstandort wesentlich prägen. Die Palette der geförderten Firmen verdeutlicht
die Breite des Wiener Wirtschaftsstandorts: So erläuterten die VertreterInnen von drei unterschiedliche Firmen
am Podium, wie sie von der Förderung profitieren konnten. Die Firma Pharmaselect International arbeitet mit
ihrer Innovationsassistentin an der Herstellung eines neuen Arzneimittels. Bluewaters beschäftigt sich mit
ihrem Innovationsassistenten mit der Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden und das Unternehmen Lemonaut
Creations wird von seiner Innovationsassistentin bei der Umsetzung von 2D- und 3D- Animationen unterstützt.
Innovationsassistenz: 300 Unternehmen gefördert, 600 Jobs geschaffen
Die Bilanz der Innovationsassistenz fällt sehr positiv aus: Seit 2001 wurden über die Förderung
mehr als 300 Unternehmen unterstützt und damit dazu beigetragen, mehr als 600 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Auch die Effizienz der Förderung ist beeindruckend: So sind 70 Prozent der InnovationsassistentInnen drei
Monate nach Förderende noch im Betrieb beschäftigt, über 95 Prozent haben drei Monate nach Förderende
generell eine Beschäftigung. |