Graz (fpd) - Der steirische Landesparteiobmann-Stellvertreter und Konsumentenschutzsprecher der FPÖ
Wolfgang Zanger kritisiert die lange Überweisungsdauer. "Durch unnötig lange Verzögerungen
muss der Konsument Zinsverluste hinnehmen", so Zanger. Eine parlamentarische Anfrage zur Überweisungsdauer
bei heimischen Banken wurde eingeleitet.
Vor allem in der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise sei die Wichtigkeit von einer schnellen und einwandfrei
funktionierenden Geldpolitik sichtbar geworden. In Österreich könne eine Überweisung zwischen österreichischen
Bankkonten schon gut und gerne vier Tage dauern. Unverständlich lange für Zanger: "Obwohl gesetzlich
vorgeschrieben, wird die Umlaufgeschwindigkeit und die damit verbundene Liquidität häufig nicht gewährleistet."
Aus diesem Grund stellt Zanger gemeinsam mit DI Deimek und anderen freiheitlichen Abgeordneten eine parlamentarische
Anfrage an das Bundesministerium für Finanzen. Zanger: "Die langen Umlaufzeiten entziehen dem Kapitalmarkt
unnötig lange Geld, das er gerade in heiklen Zeiten dringen benötigt!" Auch die Auswirkungen auf
den Konsumenten kann Zanger nicht verstehen: "Durch die lange Zirkulationsdauer fällt der Konsument so
um seine Haben-Zinsen um oder muss im schlechtesten Fall sogar noch Soll-Zinsen zahlen, weil die Banken das Geld
zurückhalten." Die parlamentarische Anfrage soll nun Transparenz in diese Angelegenheit bringen. |