Strache befürchtet nach jüngstem EU-Vorstoß Abschaffung
für alle Österreicher
Wien (fpd) - Durch den aktuellen EU-Vorstoß, der Deutschland nun dazu bringe, von Österreich
zu fordern, das Bankgeheimnis zu kippen, ist für FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache eines bestätigt:
"Der österreichische Finanzminister hat hier ohne Not Schleusen geöffnet, die sich kaum mehr schließen
lassen", was sich nun ganz klar offenbare.
Die FPÖ habe Pröll mehrfach darüber aufgeklärt, dass der Pfusch-Beschluss von Rot, Schwarz,
Orange und Grün bei der Änderung des Bankgeheimnisses von der EU binnen weniger Wochen gekippt werde,
erinnerte Strache. Zu befürchten sei, dass in absehbarer Zeit das Bankgeheimnis insgesamt auch für die
Österreicher im Inland abgeschafft werde, wovor die FPÖ auch schon oft gewarnt habe. Für die Auslandsösterreicher
existiere es ja seit der Gesetzesänderung nicht mehr.
"Pröll hat das österreichische Bankgeheimnis in der EU vergeigt. Er ist vor der EU und dem deutschen
Finanzminister in die Knie gegangen und hat es nicht geschafft, auf die geeignete Weise Paroli zu bieten",
machte Strache klar. Pröll habe es verabsäumt, strategische Allianzen zu bilden und österreichische
Interessen zu sichern.
Die Karawane ziehe weiter ihres Weges, ohne auch nur ein Hindernis überqueren zu müssen, beschreibt der
FPÖ-Chef die besorgniserregenden aktuellen Entwicklungen. "Die vielen kleinen österreichischen Konto-Inhaber
erwartet eine unsichere Zukunft", so Strache. |