Regierung soll Weg für Kommissars-Hearing im Parlament freigeben
Wien (grüne) - "Die Zerstrittenheit der Regierung bei der Nominierung des österreichischen
Kommissars schadet den Interessen Österreichs in der EU. Statt einig und gemeinsam für ein gewichtiges
Ressort zu kämpfen, blamieren sich Faymann und Pröll gegenüber Barrosso mit widersprechenden Kommissarsvorschlägen.
So schmälert Österreich seinen Einfluss in der EU ", kritisiert Alexander Van der Bellen, außenpolitischer
Sprecher der Grünen.
Nachdem sich die Regierung offenbar nicht einigen kann, erneuern die Grünen ihren Vorschlag nach einem Hearing
im Parlament. Für Bundeskanzler und Vizekanzler ist es nämlich möglich mit Kommissionspräsident
Barroso einen Dreiervorschlag zu vereinbaren. Damit sollen die Weichen für ein richtiges Hearing im Hauptausschuss
des Nationalrates für Ende Oktober gestellt werden. |