"Wer kritisiert, dass wir nur die Kärntner Wirtschaft stützen, der hat den
wirtschaftspolitischen Hintergrund dieser Initiative nicht begriffen"
Klagenfurt (bzö) - In der letzten Regierungssitzung beschloss die Landesregierung das vom BZÖ
beantragte Kärntner Jugendstartgeld in der Höhe von 1.000 Euro. Die Beschlussfassung erfolgte einstimmig,
da sich auch ÖVP und SPÖ von der Wichtigkeit dieser Unterstützungsmaßnahme überzeugen
ließen. Jugendlichen zwischen 16 und 18 sollen Teile jener Kosten rückerstattet werden, die im Bereich
der Aus- und Weiterbildung, beim Führerschein oder in der Wohnraumbeschaffung angefallen sind. "Für
uns ist es wichtig, dass neben der Unterstützung der Jugendlichen, dieses Geld in Kärnten investiert
wird. Denn mit dem Jugendstartgeld wollen wir auch die Kärntner Wirtschaft stärken", stellt der
BZÖ Jugendsprecher LAbg. Gernot Darmann am 15.10. fest.
Aus Teilen der SPÖ gab es Kritik, dass das Jugendstartgeld nicht auch Leistungen fördere, die außerhalb
Kärntens erbracht wurden. "Ich bin erstaunt, dass Teile der SPÖ diese Regelung kritisieren. Offenbar
weiß die rechte Hand nicht, was die linke tut. Denn schließlich haben Rohr und Kaiser ja gestern für
diese Regelung gestimmt. Da dürfte die parteiinterne Kommunikation wohl nicht klappen", so Darmann weiter.
"Wer kritisiert, dass wir nur die Kärntner Wirtschaft stützen, der hat den wirtschaftspolitischen
Hintergrund dieser Initiative nicht begriffen, oder macht das aus reiner Parteipolemik. Kärntner Geld soll
den Kärntnerinnen und Kärntnern zu Gute kommen! Was hat denn ein Herr Tiefnig für Kärntens
Jugendliche schon geleistet? Faktum ist, dass Jugendreferent Scheuch einen Meilenstein gesetzt hat und die SPÖ
neidig ist. Schade, denn viele tausende Jugendliche freuen sich über die Unterstützung", meint Darmann
abschließend. |