BMVIT schreibt "generation innovation"-Forschungsschecks aus   

erstellt am
13. 10. 09

Antrag bis 29. November möglich - Bures: "Für Zukunft Österreichs müssen wir das Potenzial der Jugend besonders fördern"
Wien (bmvit) - Das Infrastrukturministerium schreibt in Kooperation mit dem Unterrichtsministerium die Förderlinie "Forschungsscheck" innerhalb der Initiative "generation innovation" aus. Mit dieser Aktion werden innovative Unterrichtsprojekte mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaft und Technik in der Höhe von 300 bis 1.000 Euro unterstützt. "Österreich soll unter die Top 3 der innovativsten Volkswirtschaften aufrücken. Dafür braucht es kreative und innovative junge Menschen. Dieses Potenzial der Jugend möchten wir fördern", so Infrastrukturministerin Doris Bures. Beantragen können einen Forschungsscheck vorschulische und schulische Bildungseinrichtungen (Kindergärten, Pflichtschulen, allgemeinbildende höhere Schulen, berufsbildende mittlere und höhere Schulen sowie Bildungsanstalten), und zwar bis 29. November 2009.

Junge Menschen haben im Rahmen der Förderlinie Forschungsscheck die Möglichkeit, die Welt der Forschung, technologische Entwicklung und Innovation aktiv kennenzulernen und dabei ihre Potenziale zu entdecken und ihre Kompetenz zu erleben. Kinder und Jugendliche können sich dabei mit für sie attraktiven, alltagsrelevanten Themen, die einen klaren Bezug zu Forschung bzw. Forschen als methodische Herangehensweise aufweisen, aktiv beschäftigen. Im Vordergrund stehen auch innovative pädagogische Konzepte, bei denen ExpertInnen aus Forschung und Technologie eingebunden sowie insbesondere das Interesse von Mädchen und Frauen an Naturwissenschaften und Technik geweckt werden.

Im Schuljahr 2008/2009 wurden bereits 160 innovative Projekte mit 187 beteiligten Schulen gefördert. 2.936 Schüler und 2.835 Schülerinnen haben sich aktiv mit einem Thema aus dem Bereich Naturwissenschaft und Technik auseinandergesetzt. Insgesamt umfasst das Budget für die Initiative "generation innovation" für die Jahre 2009/2010 4,96 Millionen Euro.

Nähere Informationen: http://www.generation-innovation.at/forschungsscheck

Good-practice-Beispiele "generation innovation-ForschungsSchecks

  • Kindergarten: Forschungslabor St. Magdalena/Steiermark: Einrichtung eines Forschungslabors. Kinder lernen anhand von einfachen Experimenten die wichtigsten Merkmale wissenschaftlichen Arbeitens.
  • Volksschulen: "Vorsicht Hochspannend": Schulen aus Tirol und der Steiermark erarbeiten das Thema "Energie und Energiesparen" in einem fächerübergreifenden Projektunterricht im Rahmen von Experimenten, Austausch mit ExpertInnen und Exkursionen.
  • Gymnasium: Schüler einer 5. Klasse Gymnasium entwerfen mit Hilfe einer Innenarchitektin Designer-Wohlfühlmöbel. Durch die Diskussion mit der Innendesignerin erhalten die SchülerInnen Einblicke in die Berufswelt.
  • BHS: Höhere land- und forstwirtschaftliche Schule Ursprung (Salzburg) "Flotte Bienen - fiese Viren": Eine mysteriöse Bienenkrankheit, ausgelöst durch ein Virus, rafft in Übersee die Bienen dahin. SchülerInnen gingen der Frage nach, ob ein zerstörerisches Virus namens "Israeli Acute Bee Paralysis Virus" (IAPV) bei uns schon vorzufinden ist. Das Projekt errang mehrere Auszeichnungen (1. Platz bei Jugend innovativ, Kategorie Science, Silbermedaille bei der I-Sweep Projekt Olympiade in Houston, Texas).
     
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